Bei der gestrigen Beerdigung von Liam Payne versammelten sich erstmals nach Jahren wieder alle One-Direction-Bandmitglieder.

Amersham (sdk) - Liam Payne wurde gestern in Amersham nördlich von London beigesetzt. Zur Beerdigung des ehemaligen Mitglieds von One Direction versammelten sich neben seiner Familie und Freundin Kate Cassidy auch seine früheren Bandkollegen Harry Styles, Niall Horan, Zayn Malik und Louis Tomlinson.

Private Trauerfeier

Die Einzelheiten von Paynes Beerdigung wurden bis Mittwochmorgen geheim gehalten. Die Beisetzung fand in Amersham, Buckinghamshire, nordwestlich von London, statt – in der Nähe von Charlfont St Giles, wo der Sänger lebte. Ein weißer, von Pferden gezogener Leichenwagen brachte Paynes Sarg zur Kirche. Der Wagen war mit Blumen geschmückt, die die Worte "Sohn" und "Vater" trugen.

Vor der Kirche versammelte sich eine kleine Gruppe von Anwohnern und Zuschauern. Die Fans blieben jedoch größtenteils fern - im Internet begründeten einige dies mit den Worten "Memorials are for fans, funerals are for family".

One-Direction-Reunion anders als gedacht

Um sich von ihrem langjährigen Bandmitglied zu verabschieden, nahmen auch Niall Horan, Louis Tomlinson, Zayn Malik und Harry Styles an der privaten Trauerfeier teil. Nach der Bekanntgabe von Paynes Tod veröffentlichte die Band ein gemeinsames Statement auf Instagram: "Wir werden uns einige Zeit nehmen, um zu trauern und den Verlust unseres Bruders zu verarbeiten, den wir sehr geliebt haben. Die Erinnerungen, die wir mit ihm geteilt haben, werden wir für immer in Ehren halten. Im Moment sind unsere Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und den Fans, die ihn neben uns geliebt haben. Wir werden ihn schrecklich vermissen. Wir lieben dich Liam."

Nach Paynes Tod erlebte die Musik von One Direction in den Charts einen deutlichen Aufschwung. Alle fünf Alben der Boyband kehrten in die Billboard 200 zurück. Das Album "Four" erreichte mit Platz 31 die höchste Position, während "Take Me Home" auf Platz 103 landete.

Plötzlicher Tod

Der Sänger war vor einem Monat nach einem Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires gestorben. Eine Autopsie bestätigte, dass der 31-Jährige innere und äußere Blutungen sowie mehrere traumatische Verletzungen erlitten hatte.

Die Staatsanwaltschaft des Landes gab an, dass Payne Alkohol, Kokain und ein verschreibungspflichtiges Antidepressivum im Blut hatte. Sie leitete eine Untersuchung ein, drei Personen stehen vorläufig wegen Verbrechen im Zusammenhang mit seinem Tod unter Verdacht.

Fotos

Harry Styles

Harry Styles,  | © laut.de (Fotograf: Lloyd Wakefield) Harry Styles,  | © laut.de (Fotograf: Lloyd Wakefield) Harry Styles,  | © laut.de (Fotograf: Lloyd Wakefield) Harry Styles,  | © laut.de (Fotograf: Lloyd Wakefield)

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2 Kommentare mit 21 Antworten

  • Vor 2 Tagen

    Die wurden damals völlig zurecht mit maximalst schlechten Wertungen bedacht. War damals schon langweilig und ohne irgendeine Art von Hitsingle. Kann null verstehen, wie ein "der Typ ist ja sooooooo süß" für jahrzehntelange Kultverehrung ausreicht. Tja, die meisten Zielgruppen haben ihre leicht zu kommerzialisierenden Schwachstellen.

    • Vor 2 Tagen

      Und warum genau meinst du, das jetzt hier kundtun zu müssen? Was versprichst du dir davon?

    • Vor einem Tag

      Ach, das übliche Musikseiten-Ding. Ne Meldung über ne Band taucht auf, dann gibts Reaktionen zur Band. Über den Tod des einen Mitglieds hamwa ja schon reagiert.

    • Vor einem Tag

      Ich denke, Ragi wollte damit sagen, dass irgendwie jeder in diesem Medien-Zirkus im Rahmen des Todes wichtig ist und wir alle für einen kurzen Augenblick zusammenrücken, denn irgendwie hat doch jeder von uns einen kleinen Moment, wo wir uns an ihn erinnern mögen. Kurz: Es geht hier nicht um Wertungen sondern um Werte.

    • Vor einem Tag

      Dieser Kommentar wurde vor einem Tag durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Tag

      Oder auch: One Direction waren von allen Boygroups vermutlich die dümmste, uneigenständigste, musikalisch ärnste - zumindest, bevor K-Pop groß wurde. Und wer das nach über 10 Jahren noch immer als prägenden Teil des eigenen Lebens betrachtet, sollte sich vielleicht mal Hilfe suchen.

      Hab als Teenager auch grausame Musik gehört, und wenn da ein Bandmitglied gestorben ist, reicht das für ein dezent melancholisches "Ach!". Hab null Verständnis für die hunderttausenden von Kommentare, in denen bekundet wird, was für eine Welt da für sie zusammengebrochen sei, weil es nie mehr eine vollständige Reunion geben wird. Aber das muß ich auch nicht haben.

      Jedenfalls schade für den Mann und die Familie, daß sein Vermächtnis so aussieht wie es aussieht.

    • Vor einem Tag

      Also ich würde da ganz klar Kunst und Künstler trennen und habe für jeden Fremden, der auf so eine Art und Weise stirbt, Mitgefühl.

    • Vor einem Tag

      "Jedenfalls schade für den Mann und die Familie, daß sein Vermächtnis so aussieht wie es aussieht."

      :lol:

    • Vor einem Tag

      Ja, eben. Ist immer erst mal eine kluge Sache, Künstler und Kunst zu trennen. Gerade in so einem Fall, in dem es um den viel zu frühen Tod eines leidgeplagten Menschen geht, und seine Kunst dermaßen kernschrottig war.

    • Vor 20 Stunden

      @Ragism: Wann kommt eigentlich mal ein Kommentar von dir, der nicht vor Selbstgerechtigkeit trieft? Wenn du damit ein Problem hast, dass Teenies trauern, dann ignoriere das doch einfach. Glaubst du irgend jemanden da draußen interessiert deine Meinung über Band XY. In welcher Welt lebst du eigentlich? Du bist belanglos und deine Meinung ist es auch. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kommentatoren hast du das offensichtlich noch nicht verstanden. Und wenn du deine Wut nicht anders in den Griff bekommst als durch selten dämliche Kommentare im Netz, dann du geh ins Fitness-Center und stemme ein paar Gewichte oder kauf dir ne Gitarre. Denk mal nach bevor du in die Tasten haust. Wie alt bist du?

    • Vor 18 Stunden

      Muss schon sehr an eurem Humorverständnis zweifeln. Keine angemessene Reaktion auf einen, dem man maximalst vorwerfen kann, daß man ihn nicht lustig findet.

      Find dich jetzt auch nicht immer zum Schreien komisch, aber immerhin hältste den Verständnislosen mit ihren gelegentlichen Anflügen von Selbstüberschätzung den Spiegel vor, und fällst damit für mich unter Ragismschutz.

    • Vor 17 Stunden

      ... kurz: die Akademiker in D haben einfach einen totalen Stock im Arsch. Sind sämtliche Privilegien erreicht bzw. ausgereizt, wird versucht Dinge, die eigentlich überhaupt nicht dramatisch sind komplett zu vergeistigen und zu moralisieren, um sich noch weiter erheben zu können. Wo soll das Enden? Wir brauchen auch Hauptschüler und technische Geräte, um den Fragen der Zukunft zu begegnen. So sieht's aus am Ende, Wohlstandsverwahrlosung, kaputte Krankenhäuser, kaputte Rohre, marode Schulen und zu wenig Arbeiter mit akademischen Abschlüssen - hier klafft die Lücke weiter.

    • Vor 17 Stunden

      ... Wut ist übrigens genau so wichtig und richtig wie Trauer. Man könnte sogar sagen, wir haben hier ein Zusammenkunfts-Agreement beider Seiten der selben Medaille. Ich kann NUR davor WARNEN, Wut zu unterdrücken. Das staut sich eeeeewig lange auf und dann führt das doch genau zu sowas: Idealisierung und Projektion. Ich bin immer dafür, Verbindung zwischen Allem zu ziehen, Mubasi.

    • Vor einer Stunde

      Bliblablubb Selbstgerechtigkeit, Wut, Trauer, Tralala. Wiesel hat das schon ganz gut eingeordnet :D

    • Vor 29 Minuten

      Yep. Wenn es etwas gibt, das ich noch mehr liebe als mich selbst, dann sind das: Kategorien. :koks:

    • Vor 10 Minuten

      „ Muss schon sehr an eurem Humorverständnis zweifeln. Keine angemessene Reaktion auf einen, dem man maximalst vorwerfen kann, daß man ihn nicht lustig findet.“

      Ich denke Ragism kann mensch hier und an anderer Stelle mehr vorwerfen und warum sollten Menschen, die das machen wollen, nicht tun? Etwas anderes zu behaupten ist doch nur ein Meinungsverbot.

      „ die Akademiker in D haben einfach einen totalen Stock im Arsch. Sind sämtliche Privilegien erreicht bzw. ausgereizt, wird versucht Dinge, die eigentlich überhaupt nicht dramatisch sind komplett zu vergeistigen und zu moralisieren, um sich noch weiter erheben zu können.“

      Ja, genau das machen Akademiker den ganzen Tag… ne, Moment die gehen arbeiten. Sich den ganzen Tag über andere erheben, vielleicht fällt uns jemand anderes ein, der das versucht, evtl weil er es so bitter nötig hat…

      „ Wir brauchen auch Hauptschüler und technische Geräte, um den Fragen der Zukunft zu begegnen.“

      :lol:

      „ So sieht's aus am Ende, Wohlstandsverwahrlosung, kaputte Krankenhäuser, kaputte Rohre, marode Schulen und zu wenig Arbeiter mit akademischen Abschlüssen - hier klafft die Lücke weiter.“

      Du bist so sehr gefangen in deiner Fantasiewelt, bist du einer von denen, die das wirklich glauben? :D

    • Vor einer Sekunde

      Ja, selbstverständlich.
      That's why I'm Weazel, I'm Weazel like Sunday mornin'... :koks:

  • Vor 18 Stunden

    @Ragism
    Man reagiert AUF den Tod eines Künstlers, nicht ÜBER...
    @Gleep Glorp
    "Was versprichst du dir davon?"
    - Aufmerksamkeit, denke ich. Der will provozieren, dass sich jeder wieder über seine Empathielosigkeit aufgeregt und sich dann rauswieseln. Das Spiel ist aber den meisten wohl mittlerweile zu langweilig.

    • Vor 13 Stunden

      Finde es schon auch angenehm, wenn es wenigstens einen hier gibt, der mal keine Empathie zeigt. Jeder Teil der Gesellschaft sollte auch hier in den Kommentarspalten abgebildet werden, so meine Meinung. Und es ist ja nur einer, der keine Empathie zeigt und dies auch offen kommuniziert. Man kann ihm also keine Unehrlichkeit oder Heuchelei vorwerfen, von daher würde ich ihm grad noch so eine 4----- geben.

    • Vor 13 Stunden

      Was ich dabei interessant finde: Um eine Boygroup als "vermutlich die dümmste, uneigenständigste, musikalisch ärmste" zu identifizieren, muss man sich ja ausgiebig mit (nach eigenem Geschmack) schlechter Musik befasst haben. Nach dem Motto "von alles Kothäufen schmeckt der hier am wenigsten..."

    • Vor 13 Stunden

      Nee, der ist damit aufgewachsen und hat einfach ein gutes Gedächtnis.

    • Vor einer Stunde

      I stand corrected. Ich reagiere AUF den Tod von Payne. Ansonsten tierisch interessant, ja. Machs doch nicht so anstrengend, Junge. Hier hat noch niemand aufgehört, Fler zu hören, bloß weil der mal übelst kommentiert wurde.

    • Vor 17 Minuten

      @Clydeb23: Ich würde sagen, die schlechtesteste Boygroup ist "Team 5ünf". Die sind schwer zu unterbieten.

      Ansonsten ist das, was du hier siehst, ein klassischer Ragism-Bait.