Die Band um Streamingkritiker Thom Yorke stellt ihren kompletten Katalog auf Youtube zur Verfügung.

Oxford (laut) - Mit "In Rainbows", das vorerst nur digital und zu einem frei wählbaren Betrag auf der Website der Band vertrieben wurde, haben sie vor zwölf Jahren den Musikmarkt revolutioniert. Spotify war ihnen dagegen lange verhasst, noch 2013 bezeichnete Sänger Thom Yorke das Portal als "den letzten Furz eines sterbenden Kadavers". Radiohead unterhalten also eine lange und komplizierte Beziehung zum Thema Streaming. Jetzt hat die Band ihre komplette Diskografie auf Youtube zur Verfügung gestellt.

Die Meldung erscheint parallel zur Billboard-Ankündigung, dass von 2020 an auch Youtube-Abrufe in die Berechnung der Album-Charts mitzählen. Noch ist unklar, ob die Band selbst oder das Label XL Recordings diese Entscheidung forciert hat. Das Londoner Label erwarb 2016 die Rechte am Radiohead-Katalog. Sicher ist jedoch, dass nun alle Alben der Briten auf Youtube kostenfrei und komplett zur Verfügung stehen. "All I Need" wird sich mancher Fan wahrscheinlich denken.

Fotos

Radiohead

Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Radiohead,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Radiohead

Ob es ein Freitag war, an dem sich Thom Yorke, Ed O'Brien, Phil Selway, Colin Greenwood und dessen Bruder Jonny zusammenfanden, um an der Abingdon Public …

laut.de-Porträt Thom Yorke

Als das Magazin Third Way Thom Yorke 2004 fragt, was für ihn Erfolg bedeute, sagt er: "Oh, nur bei Verstand bleiben. Das wäre schon ein Erfolg." Yorke …

2 Kommentare mit 7 Antworten

  • Vor 5 Jahren

    und wieder jemand eingeknickt. mich würde die begründung interessieren, warum man es jetzt doch macht. als die ärzte ihre disko bei spotify verfügbar machten, gab es ja aalige wendehals-moves deluxe.
    Bzgl resterampe der musik oder so... Ein PA Sports meint ja, von den streams (alleine) sehr gut leben zu können. ok... PA sports kann auch in einem playmobil haus wohnen aber darum geht es jetzt nicht...

    • Vor 5 Jahren

      Unter Umständen labert ein PA Sports zwischendurch mal Scheiße.

    • Vor 5 Jahren

      das hätte ich auch gedacht, aber es war, soweit ich mich erinner', keine von diesen GROSSMANNSsüchtigen (:koks: :koks:) für rappers typische durch-streaming-zum-multimillionär Aussagen sondern mehr so ein :"ich kann schon ganz gut davon leben, passt schon"
      Allerdings, und auch das ist vollkommen klar, ein PA Sports Track kostet in Produktion und Aufnahme wahrscheinlich ein bruchteil dessen, was Radiohead oder EoC aufwenden, um einen Track zu machen. Wenn dein Lied 0,003 ct produktionskosten hat ist der gewinn bei 0,038 pro stream natürlich entsprechend.
      Bzgl Ärzte und Radiohead könnte ich mir aber vorstellen, dass ein relativ großer Teil der Hauptzielgruppe die Tonträger bereits erworben hat und aus bequemlichkeit streamed

    • Vor 5 Jahren

      *streamen würde

    • Vor 5 Jahren

      Es gibt einige (independent) Künstler, die der Meinung sind, dass Spotify eine gute Einnahmequelle ist

    • Vor 5 Jahren

      Streaming schadet dem Klima. Dann soll man zum Weltuntergang wenigstens auch der passenden Trauermucke lauschen.

    • Vor 5 Jahren

      Mit 1,2M monatlichen Hörern kommt schon was zusammen, denke ich... 0,04 Cent pro Stream? Keine Ahnung, wie die monatlichen Hörer gezählt werden, wird aber wohl nicht pro Stream vom gleichen Hörer einer dazugerechnet werden. Angenommen, der durchschnittliche PA-Sports- Hörer hört im Monat vier Tracks von ihm, dann wären das 4.000 Euro ca..

    • Vor 5 Jahren

      Es sind 0,004€ oder 0,4 Cent die angeblich pro Stream gezahlt werden. Du bist um eine Nackommastelle verrutscht.
      Bei deinem Beispiel, mit 4 Songs pro Hörer, kommen also knappe 20k € raus.

  • Vor 5 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.