Platz 13: "Christmas In The Heart" (2009)
In den USA gibt es kaum einen Künstler, der kein Weihnachtsalbum veröffentlicht. Von Death Metal- oder Hip Hop-Versionen mal abgesehen, dürfte Dylans wohl das schrägste von allen sein, ebenso ein Kuriosum wie die "Christliche Trilogie", die er zwischen 1979 und 1981 aufnahm. "Die Legende klingt wie eine debile Tante Emma nach zu viel Eierlikör" lautete die wenig schmeichelhafte Überschrift unserer Album-Besprechung damals. Ein harsches Urteil, denn das Album hat im Laufe der Jahre durchaus Fürsprecher gefunden. Außerdem gibt es kaum eine elegantere Möglichkeit, an Heiligabend unliebsame Gäste loszuwerden: "Gefällt dir nicht? Der Typ hat den Nobelpreis gewonnen". Da kann selbst die Schwiegermutter nicht widersprechen.
Anspieltipp:
"O' Come All Ye Faithful (Adeste Fideles)". Schräger wird es nimmer.
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1 Kommentar
Toller Künstler, auch wenn ich weder den ihm angehängten gottgleichen Status verstehen noch seine Stimme (spätestens ab den 90ern) auch nur akzeptabel finden kann - wer kann das hier auch nur ansatzweise als gute Platte bezeichnen? "Debile Tante Emma auf Eierlikör", hehe - das reicht völlig als Kritik....