Der Köpenicker mischt momentan die Rap-Szene auf. Warum? Wir wissen's auch nicht.

Köpenick (phi) - Ein Phämomen, dieser Romano. Besser kann man das, was der Blondschopf mit den Indianerzöpfen momentan anstellt, einfach nicht beschreiben. Mit seiner "Metalkutte" stößt er Anfang des Jahres Rapheads wie Headbanger gleichermaßen vor den Kopf, der virale Hit scheint aber keine Eintagsfliege zu bleiben. Nach "Brenn Die Bank Ab" folgt jetzt die dritte Auskopplung "Klaps Auf Den Po".

Eine Erklärung, wieso Romano momentan einen mittelgroßen Hype auslöst, liefert auch die dritte Single nicht. Trash-Faszination ist wohl noch die naheliegendste. Filme wie Sharknado locken ja auch genügend Leute in die Kinos. Zumindest Romanos Videos sind genauso hollywoodreif: Immerhin steckt hinter den Hochglanz-Clips mit Virgin Records eine Universal-Tochter. Da sind sich offenbar also die ganz hohen Tiere einig, aus Romano den nächsten heißen Scheiß machen zu können.

Seine Musik liefert dafür keine Argumente: Ein müdes Lächeln ringt einem der Clip in den ersten 20 Sekunden vielleicht noch ab, mehr aber auch nicht. Auch auf die Gefahr hin, als scheuklappentragende Tattergreise zu gelten, die den new shit nicht verstehen: Wenn sich "Jenseits Von Köpenick", das am 11. September erscheint, auf diesem Niveau bewegt, bleibt Romanos Ausflug in den Rap ein einmaliger.

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laut.de-Porträt Romano

"Nun sind alle Patches da / Lieblingsbands völlig klar / Oldschool, Morbid Angel, Bathory, Gorgoroth / Deicide, Mr. Benton mit gedrehtem Kreuz am Kopf" …

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