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Udo Jürgens - "Ich War Noch Niemals In New York"

Einer der großen literarischen Schlager-Momente im deutschsprachigen Raum. 1982 veröffentlicht, erzählt Udo Jürgens in "Ich War Noch Niemals In New York" von einem Vater, der zum Zigarettenkaufen geht – und auf dem Weg dorthin kurz das ganze Leben überdenkt.

Zwischen Wunschtraum und Pflichtbewusstsein spielt sich eine ganze Welt ab: die Sehnsucht nach Ausbruch, die Melancholie des Verpassens, die Tragik des "eigentlich müsste man mal". Udo erzählt in perfektem Wechselspiel aus Ich-Form und auktorialem Blick.

Am Ende? Natürlich kehrt er zurück – mit den Kippen und ohne New York. Aber der Song bleibt. Ein Klassiker über die kleinen Fluchten im Kopf – mit großer Melodie, großer Stimme, großer Wirkung. Einer der wenigen Songs, der beweist: Schlager kann auch Philosophie mit Klaviertaste sein.

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