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Rolling Stone: Stress wegen Streaming-Zitat

Dass im ersten Quartal 2016 des Labels Sony Music David Bowie mit "Blackstar" und seinem riesigen Back-Catalogue für enorme Verkaufszahlen sorgen wird, ist klar. Gerade veröffentlichte das Majorlabel die Zahlen für das letzte Quartal in 2015, wo erwartungsgemäß Adeles "25" und auf den weiteren Plätzen "Made In The A.M." von One Direction, Bruce Springsteens "The Ties That Bind: The River Collection" und Elvis Presleys "If I Can Dream" gelistet wurden. Außerdem erfahren wir, dass Streaming mit 24 Prozent Anteil am Tonträgergeschäft für Sony wichtiger geworden ist als der Download-Markt (19 Prozent). Dennoch sei der physische Verkauf (45 Prozent) noch knapp stärker als digital (43 Prozent).

Wie wichtig in dieser Thematik die Zwischentöne sind, erfuhr nun der deutsche Rolling Stone, der einen Text über die positive Bilanz der Musikindustrie mit der Headline "Abschied von der CD – Musikindustrie setzt auf Streaming" betitelte. Warner Music-Chef Bernd Dopp erwirkte daraufhin erfolgreich eine Richtigstellung, da diese Überschrift auf keinem Zitat von ihm basiere und auch nicht seinen Äußerungen entspräche. Die CD sei keineswegs am Ende, so der Warner-Boss. Stattdessen habe er gegenüber dem Rolling Stone betont, dass die CD mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent noch immer ein wichtiges Standbein der Musikindustrie sei. Im selben Artikel stellte Dopp dennoch auch für Warner Music klar, dass Streaming "auf nicht absehbare Zeit der dominierende Vertriebsweg" sein werde.

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