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Faith No More: Zwei neue Songs

"Album Of The Year" fand ich 1997 ja mit Abstand den lässigsten Plattentitel seit "Das Beste von kurz nach früher bis jetze" und "Achtung Baby". Nach dem damaligen Faith No More-Auftritt auf dem Bizarre Festival musste ich einige Grundsätze neu überdenken, zum Beispiel was das Tragen einer Krawatte angeht. In Style-Fragen zeigen sich Mike Patton und Co. bis heute kompetent, wie der Auftritt vom Wochenende beim British Summer Festival im Hyde Park angeht: Die Band erschien in schwarzen Priestergewändern.

Danach sprach alles nur über die ersten zwei neuen FNM-Songs seit 17 Jahren, "Motherfucker" und "Leader Of Men/Superhero", über deren Qualität man nach Genuss der üblichen Smartphone-Mitschnitte besser nicht urteilen sollte. Die gute Nachricht: Pattons salopper Twitter-Kommentar hinsichtlich neuen Materials ("Die Reunion war ein großer Spaß, aber jetzt wird es Zeit, wieder kreativ zu werden") könnte also tatsächlich in einem neuen Album münden.

Eine weitere Überraschung im Set war der 1989er Track "Zombie Eaters".

Setlist:
Zombie Eaters
From Out Of Nowhere
Epic
Caffeine
Gentle Art Of Making Enemies
Easy
Midlife Crisis
Everything's Ruined
Cuckoo For Caca
King For A Day
Ashes To Ashes
Leader Of Men/Superhero
Motherfucker
We Care A Lot

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