Platz 36: Karate Andi - "ASAP Kotti" (2019)
Dass ich mit Karate Andi nie viel anfangen konnte, ist wirklich kein besonders gut gehütetes Geheimnis. Daran haben auch die Jahre nichts geändert, in denen seine Platten nie-wieder-gehört in der Ecke lagen. Monotoner Vortrag, unsympathische Attitude, Provokationen, um des Provozierens Willen ... Es ist halt, wie Kollege Mirco Leier es treffend auf den Punkt brachte: Musik für Studenten, die zwar nie in die ranzigen Spelunken gehen würden, die der Eckkneipenhustler da wieder und wieder besingt, aber sich (warum auch immer) auch gerne mal so asi fühlen würden. "ASAP Kotti" fand ich insofern noch ein bisschen ermüdender als seinen Vorgänger, weil Karate Andi hier zum dritten Mal die gleiche Leier runternudelte, wenn auch zugegeben mit auf jedem Album noch etwas überzeugenderen Produktionen.
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3 Kommentare
Das unnötigste Selfmade Signing überhaupt. Komm mit seinem Rapstil irgendwie nicht klar. Gibt genug andere Rapper, auch aus seinem Umfeld, die diesen Hänger-Rap viel besser drauf haben, z.B. John Borno oder Sportler99. Und die Hutmacher Acts sind eh Stufen drüber, siehe Saftboys etc.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Das Album ist bestimmt nur ein hastig weg produziertes Billig-Album, um den Labelvertrag zu erfüllen. Entweder das, oder Andi ist inzwischen zu gemütlich geworden, um vernünftig zu texten. Pilsator Platin war so ein grandioses Album. Der deutsche Charles Bukowski der Generation Y.