Die Staatsanwaltschaft Heidelberg wirft einem Gitarristen der Söhne Mannheims vor, mit mehreren Kilo Haschisch und Marihuana gehandelt zu haben.
Mannheim/Heidelberg (joga) - Ein Gitarrist der Söhne Mannheims sitzt bereits seit Anfang Dezember in Untersuchungshaft, wie erst jetzt bekannt wurde. Er soll mehrfach Haschisch und Marihuana angekauft und weiter vermittelt haben, insgesamt gehe es um mehrere Kilo. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg wollte zwar den Namen des Beschuldigten nicht nennen, der Bildzeitung zufolge handelt es sich jedoch um den 38-jährigen Andreas Bayless. Weiter berichtet die Zeitung, Bayless sei am 6. Dezember auch deshalb verhaftet worden, weil er geplant habe, Deutschland zu verlassen. Auch gegen weitere an dem Handel beteiligte Personen werde noch ermittelt.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Söhne Mannheims wegen Haschisch oder Marihuana Ärger mit dem Gesetz haben. Nachdem Xavier Naidoo im Jahr 2000 der Bunten von der Labsal regelmäßigen Haschischkonsums erzählt hatte, fielen wenige Tage später die Beamten mit der Tür ins Haus. Wegen der dabei anfallenden 48 Gramm wurde Naidoo zu 20 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Im April 2001 erwischten Zivilfahnder die Bandmitglieder Claus Eisenmann, Andreas Bayless und Patrick Caputula beim Kiffen auf der Autobahn. Die im Wagen gefundenen 10 Gramm Haschisch wurden damals allerdings nur Eisenmann zugeordnet.
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