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Part 1: Einführung

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Das muss also "Rostov On Don" sein. Ich muss sagen, ich mag seinen aktuellen Look, die langen Haare sind cute und das verpixelte Gesicht gibt ihm eine mysteriöse Aura. Gelungene Inszenierung! Was mir nicht gefällt, ist seine Stimmlage, er hat immer etwas von Kollegahs schlechteren Songs, in denen er auch nicht groß darauf guckt, ob das gerade gut klingt oder nicht. Hauptsache schnell, Hauptsache Nomenreime und so brettert ein Part für zwei Minuten ohne weitere Rückstände vorbei. Spongebozz-Namedrop, aber sonst textlich nichts Nennenswertes. "Unter aller Kanone wie Kalashni-Griffe" - 2010 will seine Wie-Vergleiche wieder. Textliches Highlight: "Keiner meiner Tracks ist funny", ich musste kichern. Bikini Bottom Mafia ist nämlich seriöses Business. Ja, wir fangen an mit einem Zweckreim-Massaker ohne inhaltlichen Mehrwert, irgendwie versucht er mit ganzen vielen Punchlines über seine Herkunft, sich das Judentum zur Wrestler-Identität umzufunktionieren. Klappt so mittelgut.

Die schlechtesten Lines

  1. "Doch ich bin back, Maximum frisch, Maske gelüftet, die Waffe gezückt / Jüdische Gene, Kapitalist, kommt Sunny ins Biz, geht's um Money am Tisch" (Das klingt antisemitisch)

  2. "Zeig', was Kapital ist, simple Mathematik, jeder Zappelphilipp trägt 'ne Patek Philippe / Kannibalistischer Punisher-Shit" (Brudi, mir egal, was diese Wörter bedeuten, Hauptsache ist, dass sie sich an dieser Stelle gereimt haben)

  3. "Ah, keiner meiner Tracks ist funny, / Ihr wollt keinen Stress wie Ghandi" (Ich musste lachen)

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16 Kommentare mit 14 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Nichts textliches Nennwertes? Er arbeitet die ersten 10 min den holocaust auf und wie seine Familie darunter gelitten hat. Er versteckt sich nicht mehr sondern ist stolz auf sein jüdisches Leben. Welcher antisemitische Person hat denn bitte diesen “Artikel“ verfasst? Ist also das jüdische Leben nichts nennenswertes? Auweia, sowas kann echt nur von einer ignoranten Person kommen. Hauptsache einen auf hip machen weil man ihn ja CuTe findet…….

  • Vor 3 Jahren

    Also das hier bei Laut.de nur Opfer arbeiten die absolut keine Ahnung von hiphop haben ist mir schnell aufgefallen.
    Viele Berichte und Reviews von deutschrap Alben von Menschen die keine Ahnung von der Materie haben und auch an sonsten keine Anstalten machen sich damit auseinander zu setzen. Stattdessen schreiben sie hier irgendeinen scheiß für Leute die ansonsten wie die "Redakteure"
    selbst nur schlager oder sonstigen Müll hören. Sowas kommt halt dabei raus wenn man es nicht zu einem richtigen Journalisten schafft. Man landet bei Laut.de.

    • Vor 3 Jahren

      ..und gewinnt dann Journalistenpreise. :-)

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Eben. Ist doch schon längst klar, daß auf laut.de die Expertise und die Geschmäcker der Redakteure den Bodensatz des Zumutbaren darstellen. Dafür sind die Artikel schön geschrieben, und die Community ist ein Sonderschulbus aus der Vorhölle. Ma' beide Seiten sehen.

    • Vor 3 Jahren

      TTT - Titten, Thesen, Temperamente

    • Vor 3 Jahren

      Immer wieder beeindruckend, wie viele intellektuelle Feingeister es doch zu geben scheint, die so abstrakt denken können, um zwischen Hip Hop im Allgemeinen / Deutschrap im Besonderen und Schlager sowie "sonstigen Müll" differenzieren können.
      Das sind genau diejenigen, die Heideggers Sein und Zeit ohne Unterbrechung lesen können und alles zu 100% verstehen.

  • Vor 3 Jahren

    Geh jetzt back und interview DLLTLY "rapper"

  • Vor 3 Jahren

    Was ist das eigentlich für eine unseriöse Seite? xD

    Mit den Worten "(Brudi, mir egal, was diese Wörter bedeuten, Hauptsache ist, dass sie sich an dieser Stelle gereimt haben)" wurde es mir schon nach den ersten 1-2 Minuten Zuviel

    Was soll das denn für ein "Online Magazin" sein wenn der Autor einfach mal umgangssprachlich wird?
    Sachtexte sind eindeutig nicht eure Stärken
    "cute" passt auch absolut nicht zu dem Artikel bzw zu gar keinem. Nochmal vielleicht überarbeiten und es sachlich verpacken und dann veröffentlichen.

  • Vor 3 Jahren

    Wow also wenn ich in Zukunft erwähne das ich jüdisch bin (ausser natürlich so wie Almans das hören wollen als vergebendes Shoah-Opfer) ist das ab sofort nicht mehr meine Identität, das ist dann meine „Wrestler-Identität“. Nach so einem Satz Sun Diego selbst Antisemitismus vorzuwerfen weil er als Jude Klischees von Leuten wie euch benutzt und sie als empowernde Umdeutung benutzt ist schon richtig dreist. Man könnte glatt meinen da ihr euch genötigt gefühlt habt einen 11 Seitigen Zerriss über diesen unfassbar krass gerappten und unfassbar krass produzierten Track zu schreiben das ihr bei Sun Diego als Jude wohl doppelte Standards ansetzt. Ich würd ja sagen schämt euch in Grund und Boden aber für eure Meinung interessiert sich eh kein Rap-Fan in Germany. Ich bin eh nur hier weil ich ein YouTube Video über diesen Artikel gesehen hab. Falls das der Schwachmat liest der den Scheiß hier geschrieben hat: bitte tu mir in Zukunft einen Gefallen und schreib bitte NIE WIEDER über Juden du Armleuchter.

  • Vor 2 Jahren

    Ich hätte mir tatsächlich auch etwas mehr erwartet. Es hatte den Anschein als ob der Autor mit so wenig Aufwand wie möglich versucht hat irgendetwas zu schreiben. Das mit den „schlechten Kollegah-Songs“ war auch unpassend. Ich meine Kollegah hat viele schlechte Songs aber das ist doch nicht mal mit den guten vergleichbar! Auch dieses Cool-Stech war überflüssig. Vielleicht ein Seiten-Makeover und Autoren die sich Mühe geben.