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Platz 16: Tom Petty (2008)

Seine Band heißt The Heartbreakers, da ist das Stage Design vorgegeben: Tom Petty und Mitstreiter stehen im Dunkeln in einem hell illuminierten Herz, auf das ein Pfeil zufliegt, und dann - BANG! - gehen die Stadionlichter an und legen eine Bühne in Form einer Gitarre frei.

Das war es 2008 auch schon mit Spezialeffekten. Kostümwechsel? Hebebühnenirrsinn? Wozu, wenn man einen Tom Petty haben kann, der die gigantomanische Promo-Bühne auf Club-Level runterstutzt, einfach vier legendäre Songs spielt, viermal "Danke" sagt und einmal noch "God bless you"?

Das klingt jetzt nicht nach großem Spektakel, was sich Petty aber leisten kann, weil diese vier Songs jede anständige Amerikanerin im Stadion auswendig mitsingt, während deren Football-verrückte Ehemänner am Bierstand anstehen: "American Girl", "I Won't Back Down", "Free Fallin'" und "Runnin' Down A Dream". Eine wohltuende Erdung nach der furiosen Prince-Show im Vorjahr.

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