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10. Fearless

Jahr: 2008

Damit sind wir auch schon aus der Rubrik "mag ich nicht" heraus und kommen zu den Alben, die eher gemischte Gefühle auslösen. "Fearless" landet eher per Ausschlusskriterium auf dem zweitletzten Platz: Eigentlich ist dieses Album absolut in Ordnung.

Es verfängt sich ein bisschen in einer blöden Zone, weil es nicht mehr den ganz jugendlichen Charme des Debüts mitbringt, aber man doch eben merkt, dass viele interessante Entwicklungen bei Taylor als Person wie Künstlerin noch nicht eingesetzt haben. Was bleibt, ist ein Album, dem man die Zeit seines Releases leider recht deutlich anhört.

Will heißen: Dieses Album klingt weniger nach Country als nach Kelly Clarkson mit viel Banjo und ist wirklich unglaublich kitschig. Taylor hat gezeigt, dass sie Kitsch kann, auch auf diesem Album: Tracks wie "Love Story" oder "You Belong With Me" machen das Beste daraus. Aber dann kommen doch wieder ein paar Tracks, die weiser sein möchten, als sie es sind. "White Horse" ist ein bisschen ein Schnarcher - und auch sie selbst würde zustimmen, dass "Fifteen" ein ziemlich absurdes Konzept damit hat, dass eine Achtzehnjährige einer Fünzehnjährigen große Lebensweisheiten mitteilen möchte. Der Vibe ist süß und sehr Große-Schwester, aber ein paar Jahre mehr hätte man sich für die Weisheit schon geben können.

Beste Tracks: "Love Story", "You Belong With Me", "Breathe"
Schwächste Tracks: "Tell Me Why", "Forever And Always", "The Best Day", "Fifteen"

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