Eine Meldung, nach der The Darkness-Frontmann Justin Hawkins bei einem Jubiläums-Gig den verstorbenen Freddie Mercury ersetzen soll, sorgt für Verwirrung: "Kleine nette Zeitungsente", sagt Queen-Gitarrist Brian May.

London (xy) - Diverse Medien berichten dieser Tage, Justin Hawkins solle bei einem Queen-Jubiläumskonzert die Rolle von Freddie Mercury übernehmen. Hawkins, dessen Band The Darkenss schon oft als schlechter Queen-Verschnitt belächelt wurde, und Queen-Gitarrist Brian May sollen sich darüber geeinigt und May seine Ex-Kollegen John Deacon und Roger Taylor von Hawkins' Qualitäten überzeugt haben. Das Konzert sollte aus Anlass zum 30. Jahrestag der ersten Queen-Hits stattfinden.

Doch Brian May selbst will davon nichts wissen. Auf seiner Homepage brianmay.com erklärt er, dass entsprechende Berichte "völliger Unsinn" seien: "Jemand hat da zwei und zwei zusammengezählt und dreieinhalb daraus gemacht." Auch rügt May die "Leichtgläubigkeit" der britischen BBC, die eine dementsprechende Meldung des Magazins People unkritisch übernommen habe.

Auch wegen einem anderen geplatzten Gig steht der überzeugte Spandex-Träger Hawkins in den Schlagzeilen. Nachdem The Darkness einen diesjährigen Auftritt beim Kult-Festival Glastonbury abgesagt hatten, zieht Hawkins den Veranstalter Michael Eavis nun mächtig durch den Kakao.

In einem Interview mit dem englischen Klatschblatt "The Sun" sagte er, dass "f***ing asshole" Eavis "den Zug verpasst" habe. Das Glastonbury sei sowieso nichts anderes als ein Ort um "lustige Hüte zu kaufen". Selbstverständlich habe die Absage aber nichts mit den Gerüchten zu tun, wonach The Darkness für einen Glastonbury-Gig nicht weniger als eine Million britische Pfund verlangt hätten. "Unsere Entscheidung hat nichts mit Geld zu tun. Natürlich wollen wir viel - aber wir sind auch die beste Band weit und breit."

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