Bürokratie lässt grüßen: 40 Jahre nach der Entblößung seines besten Stücks wird Jim Morrison posthum begnadigt.

Miami (snr) - Bürokratie kann manchmal echt lange dauern. 40 Jahre nach dem Tod von Jim Morrison hat sich der Bundesstaat Florida endlich dazu durchgerungen den legendären Doors-Sänger zu begnadigen.

6 Monate Haft für Morrissons bestes Stück

1969 soll Morrisson bei einem The Doors-Konzert in Florida auf der Bühne die Hose heruntergelassen haben. Im prüden Amerika sorgte das für großes Aufsehen, prompt verurteilte man den The Doors-Frontman zu sechs Monaten Haft und 500 Dollar Geldstrafe. Der Sänger legte kurz nach der Urteilsverkündung Berufung ein, verstarb jedoch 1971 in Paris, ohne die Haft je angetreten zu haben.

Mehrheit des Kabinetts für Begnadigung

In Florida signalisierte nun die Mehrheit des Kabinetts ihre Zustimmung für die Begnadigung Morrisons. Für den amtierenden Gouverneur Charlie Crist wäre dies die letzte auszuführende Amtshandlung, bevor er im Januar sein Mandat niederlegt.

The Doors bestreiten den Vorfall

Unklar ist immer noch, ob Morrison überhaupt die Tat begang, die ihm seit 40 Jahren unterstellt wird. Noch lebende Mitglieder der Doors bestritten immer wieder, dass ihr Sänger nackt auf der Bühne stand. Einige Zuschauer des damaligen Konzerts sind sich jedoch sicher: Sie haben Morrisons bestes Stück aus nächster Nähe gesehen.

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laut.de-Porträt The Doors

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