Sänger Brandon Flowers rät, weniger nachzudenken und lieber nach den "weißen Pfeilen" im Leben zu suchen.
Las Vegas (leb) - "Just give yourself some time" kündigen The Killers im Clip zu ihrer vergangenen Freitag veröffentlichten Single "Boy" an. Das filmische Video zeigt unterdessen Aufnahmen wie aus einem imaginären Bilderbuch: Während ein Reiter auf einem Pferd am Wasser entlang galoppiert, wartet die Band bei Vollmond bis zur Morgendämmerung. Die Sonne zieht bald in sanften Farben auf, rosa schimmert Wasser, Flamingos sind zu sehen.
Der Track erinnert mit sanften Synth-Pop Klängen an die Anfänge der Killers, nimmt aber etwas Fahrt auf und könnte gerade als softe Stadionhymne durchgehen. "Boy" entstand während der Aufnahmen zum im vergangenen Jahr erschienenen Album "Pressure Machine", schaffte es allerdings "aus ästhetischen Gründen" nicht auf die Platte. Dafür soll die Single den Killers zufolge "die Blaupause dafür sein, wohin wir mit Album Nummer acht gehen werden".
"Don't overthink it, boy"
Vor allem für Sänger Brandon Flowers hat der Song eine tiefergehende Bedeutung. Dieser habe ihn nach langer Zeit in seine alte Heimat Utah geführt: "Es ist der Song, der mich nach Nephi gebracht hat. Ich war nicht in der Lage zu gehen. Ich habe einfach diesen Schatz an Ideen und Erinnerungen und Menschen und Charakteren gehoben, die ich all die Jahre mit mir herumgetragen habe, und ich war in der Lage, darüber zu schreiben und sie einzufangen."
Flowers möchte mit dem Track sich selbst und seinen Söhnen "die Hand reichen und sagen, dass sie nicht zu viel darüber nachdenken sollen": "Don't overthink it, boy / White arrows will break / The black night / But don't overthink it, boy". Stattdessen sollen sie nach den "weißen Pfeilen" im Leben suchen. In seinem Fall seien das jetzt seine Frau, Kinder, die Songs und die Bühne.
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