Der Frosch ist enttarnt, und drin steckte, wie vermutet: ein Doofer. Modern Talking-Medley und Kung-Fu Fighting reichten nicht für den Einzug ins Halbfinale.

Köln (dani) - Folge vier der dritten Staffel von "The Masked Singer" startet mit einem persönlichen Minidrama: Um neben Sonja Zietlow und Bülent Ceylan am Ratetisch Platz zu nehmen, rappelt sich ausgerechnet Elton aus dem Karton. Mein Tipp, dass Stefan Raabs ewiger Showpraktikant im Kostüm des Nilpferds steckt, zerbröselt damit mehr oder weniger zu Feinstaub. Mist. Außer mir empört das selbstverständlich keinen. Warum auch? Die Welt hat Größeres zu klären. Es geht immerhin um den ...

... Einzug ins Halbfinale.

Sieben Masken sind noch im Rennen. Die treten diesmal in zwei Duellen und einem Dreikampf gegeneinander an, erklärt Gastgeber Matthias Opdenhövel die Regeln. Der oder die Unterlegene dieser Gegenüberstellungen bekommt eine zweite Chance, darf einen weiteren Song vortragen, anschließend wird noch einmal abgestimmt. Wer danach die rote Laterne in Pfoten, Klauen oder Flossen hält, für den wars das.

Dieses Schicksal traf - trotz erneut großzügig eingestreuter Werbeunterbrechungen noch kurz vor Mitternacht - den Frosch. Im Gegensatz zur Verwirrung, die die übrigen Teilnehmer*innen beim Rateteam hinterließen, herrschte bezüglich der Identität der fidelen Amphibie weitgehend Einigkeit. Mal ehrlich: Der Kerl sah doch schon mit Maske wie Wigald Boning aus ... wer sollte das denn bitte sonst sein?

"Ich habe immer versucht, meine Stimme zu verstellen, damit mich niemand erkennt", gestand der enttarnte Doofe dann auch im After-Show-Interview. "Aber wie ihr seht, bin ich auch da jämmerlich gescheitert."

Weiterlesen

The Masked Singer Bye-bye, Biene!

Die dritte Staffel fährt zehn neue Kostüme und ein frisches Rateteam auf. Schauspielerin Veronica Ferres summte als Biene nur eine Folge lang: Schade!

The Masked Singer Adios, Alpaka!

Die macht das nie, glaubten sie im Rateteam. Wohl! Model-Moderatorin Sylvie Meis pfiff auf die perfekte Frisur, um einmal jemand ganz anderes zu sein.

laut.de-Porträt Wigald Boning

Der Komiker, Moderator und Musiker Wigald Boning wird am 20. Januar 1967 in Wildeshausen, in der Nähe von Oldenburg geboren. Nachdem er sein Abitur in …

1 Kommentar mit 10 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Die Tatsache, dass sich Menschen Sendungen ansehen, in denen irgendwelche C-Promis in albernen Kostümen musikalischen Durchfall wie Modern Talking Medleys oder "Kung-Fu Fighting" trällern ohne dafür im Anschluss öffentlich mit Katzenscheiße beschmissen zu werden, stimmt einen ja schon traurig.....

    • Vor 3 Jahren

      Gibt schlimmeres. Habe neulich in die dt. Neuauflage von X-Factor (die Mystery-Serie, sollte klar sein) reingezappt - eieiei, ist das schlimm!

    • Vor 3 Jahren

      Word, Para. Selbiges gilt für den ganzen Deutschrap-Durchfall. Da zitiere ich doch mal die Onkelz, passt auch sehr gut auf diesen Kontext: "Opium fürs Volk, Scheiße für die Massen".

    • Vor 3 Jahren

      Schon ironisch für so ein Zitat auf die Onkelz zurückzugreifen, oder? :D

    • Vor 3 Jahren

      Die Onkelz meinten sich ja auch unterbewusst vorrangig selbst damit. ;)

      Traurig ist das Niveau natürlich trotzdem, komplette Zustimmung. Anderserseits ist auch selbst schuld, wer heute noch fernsieht. Ich bin immer wieder erstaunt ob der breit gefächerten Klientel solcher Sendungen . Hatte letztes Jahr was mit einem studierten Mädel mit Bildungsbürgerbackground und einer ansonsten sehr gesunden Lebenseinstellung, die das erschreckenderweise auch geschaut hat. Menschen, deren Musikgeschmack nicht über "ich lass mich bedudeln und/oder kaufe Max Giesinger seine fremdverfassten Emotionen ab" würde ich sagen.

    • Vor 3 Jahren

      ..."hinausgeht"

    • Vor 3 Jahren

      "Schon ironisch für so ein Zitat auf die Onkelz zurückzugreifen, oder? :D"

      Ja. :)

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      "Opium für's Volk / Scheiße für die Massen"

      Keine Zeile aus irgendeinem Onkelz-Text ist vermutlich so unbeabsichtigt selbstreferenziell wie diese.

    • Vor 3 Jahren

      :D Für alle die nicht wissen was gemeint war, die Hosen und die Ärzte latürnich.

      Grüße gehen raus an Bruder Django, meinen Lieblingsochsi, Neubrudi Chris, fiese miese Krakmorph und den Doc aus der Küche, yooooooooo!