Bono würde hingegen nicht einmal den regulären Preis für ein U2–Konzert bezahlen – "niemals!"
Köln (tei) - Auch das heutige U2-Konzert in der Kölner Arena ist längst restlos ausverkauft – kein Wunder, dass so mancher Händler auf dem Schwarzmarkt wieder einmal auf ein Schnäppchen hofft. Angeblich sollen die Preise für eine Karte der irischen Superstars bereits auf 400 DM geschnellt sein.
Sänger Bono würde hingegen nicht einmal den regulären Preis von 140 DM für eine Karte bezahlen. "Niemals", verriet er der Financial Times Deutschland, "es gibt aber anscheinend genug Leute, die diesen Preis für angemessen halten". In Köln stimmt dem zumindest die Garde der regionalen Altrocker zu. Nicht zuletzt ihr politisches Engagement, wie zum Beispiel für den Schuldenerlass der Entwicklungsländer, bringt U2 den zusätzlichen Authentizitätsbonus ein.
"Bei allem, was es an Austauschbarem gibt, ist U2 eine unverwechselbare Band", lobhudelt auch BAP-Chef Wolfgang Niedecken gegenüber der Kölner Zeitung Express. U2-Sänger Bono, erst vor kurzem erneut zu Vaterfreuden gelangt, hätte aktuell jedoch anscheinend nichts gegen Austauschbarkeit. "Bei der Mutter-Kind-Beziehung stehst du als Mann außen vor", sinnierte er gegenüber der FTD.
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