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Bang, Oida

"Oida Wow" dachten sich nicht nur Deutschlands sein Potenzial am beharrlichsten nicht ausschöpfender Rapper und sein meist brillierender Ösi-Kompagnon, sondern vermutlich auch Wolfang Flür, dessen jüngstes Malheur ihr hier nachlesen könnt.

Wie Kollege Michel völlig zurecht schreibt, sind die betroffenen Tracks "Über_All" und "Monday To The Moon" unscheinbarer als Mittvierziger-Creeps auf einem No Game No Life-Cosplay-Treffen. Irgendwie hält sich beharrlich das Gerücht, Flür habe mit "Magazine 1" 2022 einen Geheimtipp geschaffen. Das wäre mir damals nicht aufgefallen, Zeit für einen erneuten Besuch. Den beginnen wir bei Midge Ure, neben Lebanon Hanover das einzige, was ich von einer langen Beziehung mal mitnahm und von dem ich, seit ich ihn live sah, sehr überzeugt bin. Warum er sich für "Das Beat" hergab, das wüsste ich aber gerne.

Den Track "Magazine" empfinde ich wie den Rest des Albums als quasi unhörbar, fetten Respekt, wer sich das reinziehen kann. Aus jeder Pore trieft der Wille, wie ein elder statesman zu klingen und die Beschränkung, einfach nur alt zu klingen.

Einen habe ich noch für euch! Wie im Artikel erwähnt, trat Bangalters Vater Daniel unter dem Namen Vangarde auf. Und wie der Vater, so der Sohn: Die Bangalters können was.

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