Weltmeister 2014: Küsschen von Rihanna

Angela Merkel und Joachim Gauck posieren fürs Weltmeister-Foto, Mateo feiert gleich nackt am Ku'damm - und danke, Mick Jagger!

WWW (mab) - Deutschland hats tatsächlich geschafft und heftet sich den vierten Stern an die Brust! Für Internet-Nutzer und Schlaaaaand-Fanatics bedeutet das seit gestern Abend eines: "Wir sind Weltmeister"-Tweets, Posts, Memes, Blogs, Homevideos und Artikel ohne Ende. Da machen wir glatt mit!

Und sind damit in bester musikalischer Gesellschaft. Nicht nur die üblichen Verdächtigen sind jetzt stolz auf Deutschland, sondern sogar karibische Popsternchen. Rihanna macht ja schon länger keinen Hehl mehr aus ihrem Faible für "King Klose".

Die Sängerin gab auf Twitter so viel geballtes Fußballwissen zum Besten, dass sie vermutlich nur die Hälfte dessen mitbekam, was auf dem Platz geschah. Nach 120 Minuten konzentriertem Fingerwundschreiben und einigen Selfies im VIP-Bereich beginnt dasselbe Prozedere im Kabinentrakt und auf der Aftershowparty. Falls demnächst jemand einen etwa 37 Zentimeter hohen Goldpokal vermisst, sollte er vielleicht zuerst auf Barbados suchen.

Bei der DFB-Elf kam die Unterstützung vonseiten leicht bekleideter Schönheiten offenbar gut an. Rihanna freute sich über einige Retweets.

David Hasselhoff hatte weder Pokale, noch weibliche Fans oder Poldi zur Hand. Dafür erfuhr sein Fußball ein Lippenbekenntnis.

Die deutsche Politik lässt bekanntermaßen ebenfalls keine Gelegenheit aus, sich mit Schweini und Co. ablichten zu lassen. So war Angela Merkel diesmal sogar mit Bundespräsident Joachim Gauck im Schlepptau unterwegs durch schwitzende Leiber.

Poldi war zwar nah dran, Küsschen gabs für Angela aber bislang noch keine. Vielleicht mal auf die Rihanna-Art versuchen?

Noch weniger an als Rihanna hatte offenbar "Mr. Unperfekt" Mateo bei seiner persönlichen Aftershowparty in der Berliner Innenstadt.

Im Gegensatz zum Erstplatzierten Max Herre twittert der in unserem Tippspiel fünftplatzierte Liquit Walker wieder fleißig. Mit "King" meint er übrigens weder Rapkollege noch Miroslav Klose, sondern den in der Regel am anderen Spielfeldende zu findenden Manuel Neuer.

Während sich Liquit zumindest an einigen erfreut, hat Tim Bendzko mit Sportmoderatoren so seine Probleme ...

Die Sportis werkeln derweil wohl schon am nächsten Fußballhit. Vier Jahre haben sie ja Zeit zu üben, um fünf Jahreszahlen in den Refrain zu packen.

Wer keine Lust hat, auf Twitter kilometerlange Liveticker zu lesen, sollte in Zukunft statt Rihanna vielleicht lieber dem Account unseres allerliebsten Bambi-Preisträgers folgen. Der bringt die Sache nämlich recht schön auf den Punkt.

Zu kurz? Vielleicht sagt euch Fishs WM-Tagebucheintrag ja eher zu. Frei nach vatikanischer Tradition nennen wir ihn einfach mal "An Hour Long Easy Jet Delay".

PS: Auch Rolling Stones-Sänger Mick Jagger war übrigens wieder im Stadion. Äußerlich bekannte er sich mit Jackett und England-Kappe zwar zu keinem der beiden Finalisten. Wir hegen allerdings den starken Verdacht, dass sein Herz insgeheim für Argentinien schlug ...