Den deutschen Casting-TÜV durchlief er als Erster. Im internationalen Vergleich fiel "Deutschland Sucht Den Superstar"-Musterschüler Alexander Klaws übel auf die Nase.
London (ebi) - Alexander Klaws' Auftritt bei "Superstar weltwelt" bereitete der Jury Ohrenschmerzen. Im direkten Vergleich der elf nationalen Teilnehmer blamierte sich der erste DSDS-Sieger bis auf die Knochen. Mit dem in der deutschen Ausscheidung erfolgreichen Song "Maniac" (Michael Sembello) erntete er nichts als Hohn und Spott.
Von "Völliger Käse", "Karaoke im Altenheim" bis zu "Aerobic-Tänzer beim Strippen" oder "Einfach nur schrecklich" lautete die einhellige Beurteilung seiner Sangeskunst. "Es wird doch immer gesagt, die Deutschen hätten keinen Humor. Aber das hier war die reinste Komödie", amüsierte sich ein Juror.
Einige der vernichtenden Kommentare hatte RTL am ersten Weihnachtsfeiertag gar heraus geschnitten. Allein das deutsche Jury-Mitglied Shona Fraser hielt sich etwas zurück. Alexander reagierte fassungslos. "Ich habe nur versucht, das Publikum gut zu unterhalten. Das ist mir glaube ich auch gelungen", verteidigte er sich tapfer, aber vergeblich.
Geschätzte 100 Millionen Zuschauer sollten per Telefon für ihren Favoriten stimmen. Wobei der Kandidat des eigenen Landes ausgeschlossen war. Der "World Idol"-Sieger wird am Neujahrestag bekannt gegeben. Als Favoriten gelten die US-Amerikanerin Kelly Clarkson, Guy Sebastian (Australien), der Engländer Will Young (24) und Kurt Nilsen (Norwegen). Klaws-Mentor Dieter Bohlen, der ursprünglich als Juror hätte auftreten sollen, kam um Alex' persönliches Waterloo übrigens herum. Die Aufzeichung der Show am 16. Dezember in London hatte er wegen Krankheit absagen können.
Noch keine Kommentare