Boris Brejcha - "Space Diver"
Vermeintlich erzählerische Tiefe erreicht Brejcha gleich zu Beginn mit einem beliebigen Vocalbreak, das von Tabletten scheinemotionalisierte Shuffler auf dem Tomorrowland vermutlich in Tränen ausbrechen lässt ("Gravity" feat. Laura Korinth). Danach folgt die obligatorische, viel skandierte Abfahrt. Zwölf dieser generischen Tech-House-Konfetti-Beats fährt Brejcha auf – verdammt schweres Geschütz, wenn man bedenkt, dass die Platte über 90 Minuten in Anspruch nimmt. Klar, die Kickdrums sind stark und raumgreifend produziert, die Tracks klingen geschliffen und poliert. Doch selbst die größten musikalischen Wunderkinder dürften selbst nach mehreren Durchgängen kaum in der Lage sein, einen der zwölf Tracks vom anderen zu unterscheiden.
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