Thomas Anders - "...Sings Modern Talking: Romantic Warriors"
Da ist sie wieder, diese weichgewaschene Seifenblasenwelt von Thomas Anders, in der jedes Instrument klingt, als sei es direkt aus einem Keyboard-Demo-Menü gezogen. Die Beats glitzern, die Vocals sind so glatt, dass man sich fragt, ob hier überhaupt noch jemand gesungen hat oder ob Anders längst komplett aus Silikon besteht. Nostalgie? Vielleicht. Emotion? Fehlanzeige.
Am Ende von "Romantic Warriors" bleibt nichts als Atemnot, und die Erkenntnis: Das Einzige, das dieses Projekt wirklich modernisiert, ist die Spieldauer. Wo das Original wenigstens nach zehn Songs vorbei war, gibts hier das Dreifache, inklusive Instrumentals, die sich anhören, als wolle jemand aus purem Trotz beweisen, dass Pop auch ohne Stimme nerven kann.
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Thomas Anders - "...Sings Modern Talking: Romantic Warriors"*
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