Asche - "Barcodes II"
Wenn man "Barcodes II" von Asche startet, wird man gleich begrüßt mit: "Ich bin schlecht gelaunt, doch sehe bestens aus." Ein Satz, der das ganze Werk erstaunlich gut zusammenfasst: schlechte Laune trifft auf Selbstverliebtheit, Aggro-Pose auf Spiegel-Selfie.
Mit dem Album kamen immerhin ein paar Momente, die einen vom Ursprungsurteil "Das ist Körperverletzung" abrücken lassen. Fast schon rührend, wie der harte Gangsterrapper krampfhaft versucht, wieder Straße zu sein. Am Ende schaut er doch nur traurig drein, weil ihn die Geister der gefickten Mütter und die eigenen Depressionen einholen.
Ach, Asche… das tut uns wirklich leid. Wirklich. Wer Bock hat auf maskulines Gepose, und jede Menge Selbstüberschätzung, wird bei "Barcodes II" fündig. Alle anderen können direkt skippen.
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