Aitch / Jackboy / Hotboii
29. Aitch
Herkunft: Manchester, England
Monatliche Hörer: 4,2 Millionen
Mensch, hatten wir schon immer so viele Briten in dieser Vorauswahl? Das auf jeden Fall ist der in reinen Zahlen wohl populärste, Aitch, ein Bar-Dude went Drill-Rapper aus Manchester, der neben einer coolen Stimme auch einen brettharten Flow mitbringt. Hat einen Grund, dass der in rohen Zahlen gerade die Szene aufmischt wie kaum ein anderer. Dank seiner Tay Keith-Kollabo letztes Jahr hat er nun auch in paar kredibile Connections in Richtung der Staaten. Aber ob das für derartige Ehrungen reicht, bleibt dennoch fraglich.
XXL-Faktor: 2,25/5
28. Jackboy
Herkunft: Pompano Beach, Florida
Monatliche Hörer: 1,5 Millionen
Was hatte dieser Junge aus Florida Pech, dass Travis Scott beschlossen hat, sein Label auch Jackboys zu nennen. Das hat Jackboy über Nacht praktisch ungooglebar gemacht. Dabei verbindet ihn viel mehr mit Kodak Black, der quasi als Mentor für Jackboy agiert. Er klingt dabei, als könnte Kodak Töne treffen, was zugleich als Plus und Minus für dessen Charme zu Buche schlägt. Ein paar Songs kommen ziemlich wunderschön, aber momentan macht er doch wenig Anstalten, sich vom lokalen Level wegzubewegen.
XXL-Faktor: 2,25/5
27. Hotboii
Herkunft: West Orlando, Florida
Monatliche Hörer: 1,2 Millionen
Habt ihr euch schon einmal die Haare von einem Dude angeschaut und habt gedacht: "Jup! Florida."?" So geschehen bei Hotboii, der witzigerweise in eine sehr ähnliche Kerbe wie voriger Jackboy schlägt und sich nur wegen seiner absurden Haarpracht und der ambitionierteren Industrie-Politik von diesem unterscheidet. Er hat eine ganze Menge Kredibilität als Feature-Artist gesammelt und schlägt sich im Moment ziemlich gut. Aber um zu sagen, ob er sich festsetzen wird, ist es wohl noch ein bisschen zu früh. Vor allem deswegen, weil sein melodischer Autotune-Rap sehr viel weniger spannend ist, als sein Aussehen glauben macht.
XXL-Faktor: 2,25/5
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