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13. Tyla Yaweh

Herkunft: Orlando, Florida
Monatliche Hörer: 6,2 Millionen

Erst einmal: Bei Post Malone unter Vertrag zu stehen schadet vermutlich keiner Karriere. Seit Postie nämlich der verlässlichste Hitmacher hinter Drake geworden ist, interessiert er sich nicht mehr so brennend für Zusammenarbeiten, erst recht nicht mit dem pöbelnden Fußvolk. Tyla Yaweh bildet hier die Ausnahme: Der machte nämlich nicht nur die komplette Vorgruppe von POst Malones Tour, sondern bekam auch dessen Unterstützung für seinen Durchbruchs-Hit "Tommy Lee".

Charten mit Post Malone auf dem Song ist natürlich nicht schwer. Das macht seine anderen Vorstöße als zugänglicher, melodischer Dude mit etwas dunklerer Ästhetik aber nicht weniger beeindruckend. Tyla generiert mit etwas abstrakteren, sphärischeren Pop-Trap-Bangern nämlich beachtliche Zahlen und adaptiert die Fähigkeit seines Mentors, auf die ausgelutschten Sounds zu verzichten und musikalisch in etwas eigeneren Gefilden zu spielen. Abzüglich von Post Malones mitunter nerviger Fratboy-Attitüde gibt Tyla Yaweh zwar einen klar beeinflussten Artist, aber dennoch einen, der seinen eigenen Kopf und eigene Ästhetik mitbringt.

Wo fange ich an?: "Heart Full Of Rage" war noch etwas unausgegoren, vielleicht reicht es, bis zum Release von "Rager Boy", einfach die populären Songs querzuhören.

XXL-Faktor: 3,5/5

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