14. Foogiano
Herkunft: Athens, Georgia
Monatliche Hörer: 1,9 Millionen
Hättet ihr gedacht, dass nach dem bisherigen Bild der Trap-Szene, das so Atlanta-zentrisch war, wie es irgendwo geht, dieses Jahr die Atlanta-Platzierungen auf Rang 14 aufhören? Jup, das hier ist der letzte Dude aus Georiga auf dieser Liste. Foogiano ist in derselben Welle mit Pooh Shiesty von Gucci Manegesignt worden und hat auf "So Icy Summer" gezeigt, was so alles in ihm steckt. Auch, wenn ihm ebenjener Shiesty ein wenig den Moment gestohlen hat, heißt das noch nichts Schlechtes für Foogiano.
Vielleicht zieht XXL ja sogar eine klassische Tag-Team-Nummer mit den beiden ab. Was ihm an offensichtlicher Massentauglichkeit fehlt, macht er mit Energie wieder wett. Foogiano ist ein absolutes Energiebündel, das auf seinen besten Songs kreuz und quer in die Gegend schießt. "Molly (Baby Mama)" ist definitiv die beste Stelle, um in seinen eigenwilligen, quakigen Flow einzusteigen. Der klingt wie der von Gucci Mane auf Steroiden und Koks (bitte nicht nachmachen, Kinder). Auf dem bretternden Bass rastet er drei Minuten völlig aus und macht Party-Rap, wie man ihn sich wünscht. Siehe da: 80 Millionen Views auf YouTube können nicht all zu falsch liegen.
Wo fange ich an?: "Gutta Baby" schmeißt ein bisschen arg seine bisherigen Materialien zusammen und gerät nicht ganz rund, ist aber trotzdem ein spaßiges Tape, wenn man sich darauf einlässt.
XXL-Faktor: 3,5/5
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