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15. Fredo Bang

Herkunft: Baton Rouge, Louisiana
Monatliche Hörer: 1,8 Millionen

Wenn man einen gemeinsamen Nenner dieser Liste bestimmen möchte, dann wohl folgendes Muster: ein durchschlagender Hit, der momentan vieles überschattet, ein grundlegendes Level an Talent und keinen Peil, wie genau es weitergehen wird. Was Fredo Bang, den ich letztes Jahr noch als Farid Bangs verschollenen Cousin abgeschrieben habe, den anderen inzwischen voraus hat, ist Infrastruktur. Der Lil Durk-Cosign ist 2021 irgendwie der wertvollste neben Drake und macht regelmäßig aus Nonames Anwärter auf die A-Liga.

Hilft aber auch, dass sein Song mit Durk geniun schweinegut ist, und das liegt nicht an Durk, sondern an Fredo. Seine warme, optimistische Hook klingt eigen, charakteristisch und zeugt von melodischem Scharfsinn. Eigentlich zunächst als Gegenspieler von YoungBoy Never Broke Again groß geworden, scheint Fredo Bang sich langsam an eine neue Position zu akklimatisieren, die seine Talente noch eine Weile fördern könnte. Er ist in der Hinsicht das ganze Paket: authentisch, musikalisch, eingängig und gut vernetzt. Auf ihn zu setzen, garantiert nicht den Gewinn, er ist aber auch kein schlechtes Pferd.

Wo fange ich an?: "In The Name Of Gee" ist ein langwieriges, etwas überambitioniertes Projekt. Wem eine Stunde Fredo zu viel ist, der höre nach "Top" zunächst "Soul Cry" und dann das Sada Baby-Feature "Big Steppa".

XXL-Faktor: 3,25/5

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