3. The Kid Laroi
Herkunft: Sydney, Australien
Monatliche Hörer: 29 Millionen
Jup. Da müssen wir jetzt durch. Ihr mögt diesen Kerl nicht? Gut. Ich auch nicht. The Kid Laroi ist so ein unausstehlicher Aasgeier von einem Artist, der die Tatsache, dass er ein paar Monate vor dessen Tod auf das Label mit Juice WRLD gesignt wurde, nun nutzt, um sich so pietätslos wie irgend möglich als sein Erbe hinzustellen. Noch ekliger? Es klappt. Sein maximal verwässerter 1,75% Hip Hop, 2,25% Emo, 96% Pop-Mix mag eine groteske Leichenfledderei der Sounds zwischen Lil Peep und Juice WRLD sein, aber er funktioniert. 30 Millionen monatliche Hörer? Holla die Waldfee.
Ich habe aber gelernt, dass Musiker, die ich mit so viel Passion hassen kann, irgendetwas richtig machen. Und zugegeben, er hat ein Ohr für Eingängigkeit, ein Gefühl für Melodie, es kommt nicht aus dem Nichts, dass er gerade mit Bravour all die hungernden Juice WRLD-Fans für sich abräumt. Heißt: Um diese Schießbudenfigur kommen wir auf der Liste ziemlich sicher nicht herum, und wahrscheinlich wird sein Erfolg in naher Zukunft nicht abreißen. Aber bei einem so derivativen Künstler bräuchte es schon mehr als eine 180-Grad-Wende, damit er der Szene je wirklich etwas hinzufügen würde.
Wo fange ich an?: Am besten gar nicht.
XXL-Faktor: 4,5/5
1 Kommentar
Wann wirst du drüber wegkommen, dass irgendwelche Lauchs die Mucke deiner erfolgreichen aber leider toten Idole kopieren und damit - oh Wunder - auch erfolgreich sind?