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12. Mike Dimes

Herkunft: San Antonio, Texas
Label: Camp Billy / Encore
Monatliche Hörer: 2.6 Millionen

Es gibt ein wachsendes Subgenre an Rappern, die eigentlich einen ausgewachsenen Talentpool mitbringen, viel zu lyrisch für Soundcloud sind, viel zu Mainstream für die abstraken Raphörer, aber doch irgendwie zu klein für den Mainstream. Ich denke hier an Leute wie IDK, auf irgendeine Weise auch an Leute wie Russ. Mike Dimes könnte der nächste in dieser Riege an Artists werden, die in ihrer eigenen kleinen Welt eine stetige Fanbase weiter ausbauen.

Sein Debütalbum "In Dimes We Trust" hat vor allem gezeigt, dass der Texaner wirklich, wirklich gut flowen kann. Irgendwo im Mittelweg zwischen einem Joey Bada$ und einem Young Dolph hat er eigentlich die Mittel, wirklich ausdrücklichen Swagger über die Südstaaten-inspirierten Beats zu transportieren. Er könnte das Mittel der Wahl für Leute werden, die den Dirty South und 808s mögen, es aber explizit nötig finden, sich von Mumble Rap abzugrenzen. Die Streaming-Zahlen seiner bisherigen Musik sprechen auf jeden Fall für Wachstum: An was es bisher noch fehlt, das wäre ein wirklicher Durchbruchs-Hit.

Wo fange ich an? Sein Debütalbum "DLOG" transportiert mehr jugendliche Ambition, aber eigentlich ist er mit "In Dimes We Trust" in jeder Hinsicht gewachsen. "Where The Party At?" ist wohl seine kurzweiligste Single mit Duke Deuce, "Home" ist so etwas wie das selbsterklärte Mission Statement seiner Musik.

XXL-Faktor: 3,75/5

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