Die Video-Plattform plant ein kostenpflichtiges Angebot ohne Reklame. Partnern winkt eine Umsatzbeteiligung.
Konstanz (jha) - Bisher wurde man beim Stöbern im Video-Archiv von YouTube immer mal wieder von nervigen Werbeclips ausgebremst. Gegen monatliche Bezahlung soll es bald die Chance geben, sich ohne derlei Unterbrechungen und Werbebanner durch das Repertoire zu klicken. Das geht aus einer Mail hervor, die das Unternehmen an seine Partner verschickte, um eine anstehende Justierung der Nutzungsbedingungen anzukündigen. Wie Bloomberg erfahren haben will, soll der werbefreie YouTube-Genuss ab Ende des Jahres für 10 US-Dollar pro Monat zugänglich sein.
Neue Einnahmequelle für die Content-Vertreiber
Im Schreiben an die Partner heißt es: "Wir möchten unseren Fans gegen eine monatliche Gebühr eine anzeigenfreie Youtube-Version anbieten. Durch die Einführung eines neuen Abodienstes werden wir eine neue Umsatzquelle schaffen, die deine zunehmenden Werbeeinnahmen ergänzen wird". Da es seitens der Content-Vertreiber schon häufiger Kritik an zu geringen Umsatzzahlen gegeben hatte, lockt der Internetdienst nun mit einer zusätzlichen Einnahmequelle. Neben den Werbeerträgen im Rahmen der freien YouTube-Nutzung, winken ihnen 55 Prozent des Abo-Geschäfts.
Nächster Schritt zur verbesserten Nutzerfreundlichkeit?
Erst vor wenigen Monaten hatte man die Betaversion der Funktion "MusicKey" vorgestellt. Gegen eine Monatsgebühr von 7,99 Dollar sollen die Clips damit künftig auf mobilen Geräten auch offline abrufbar sein. Ebenso positiv sei die Resonanz auf die neu entwickelte Kids-App. Über zwei Millionen Mal sei das Feature bereits von Eltern installiert worden, um den YouTube-Konsum ihrer Sprösslinge zu steuern. Mit der werbefreien Variante wage man nun den nächsten Schritt hin zur verbesserten Nutzerfreundlichkeit. Ob die Adressaten das Konzept ähnlich vielversprechend einstufen, werden die Reaktionen auf das Rundschreiben zeigen.
Hier das Schreiben in voller Länge:
3 Kommentare mit 13 Antworten
Gut so!
Dumm nur, dass ich das mit einem kostenlosen AdBlocker sowieso schon habe.
Dumm nur, dass du damit die ganzen Vollidioten unterstützt, deren Kiddiefans keine Ahnung von dem Programm haben und die richtig guten YouTuber dadurch weniger Geld kriegen.
Danke für Y-Titty, ApeCrime und Konsorten!
Das ist ein Scheinargument, aber das weißt du bestimmt selbst. Scheisse setzt sich immer durch, das hängt nicht vom Bezahlmodell ab. Schon gar nicht im Internet.
Deutsche Youtuber sind allgemein scheiße.
Das ist kein Scheinargument, Menschen brauchen Geld, das gilt nicht bloß für die Deutschen (von denen es auch eine Handvoll gute gibt, wie z.B. Coldmirror oder Kleines Mariechen), sondern auch und insbesondere für die englischsprachigen, die das meistens Hauptberuflich machen.
Das sich Scheiße immer durchsetzt stimmt allerdings schon, auch und insbesondere im Internet, das war zugegebenermaßen eine Übertreibung.
Magga bleib mal aufn Teppich. Weisst du was ein YouTube-Partner verdient? Weisst du wie hoch die prozentuale Gewinnbeteilung von Anzeigenschaltung vor Videos is? Ne, kannste nicht wissen, weil das nicht veröffentlich wird/werden darf. Außerdem geht das zum größten Teil nach Klicks und nicht nach Werbung.Also beklag dich nicht, dass YouTuber nicht genug Geld durch die Aktivierung von AdBlock verdienen.
Ob deutsche YouTuber scheiße sind oder nicht ist subjektiv. Die meisten liefern, meiner Meinung nach, einen Informationsgehalt von nem 27cm Vogelschiss auf der Motorhaube eines Opel Corsa A.
Soweit du weißt könnte ich ein YouTube-Partner sein, bzw. einen kennen, da das relativ leicht funktioniert, wie du weißt, wenn du zwei Minuten damit verbringst, dich darüber zu informieren.
Aggressivität hat noch niemandem was genützt, aber da wären wir wieder beim Internet und was sich hier durchsetzt, ich kommentier bloß alle Monate mal was hier und ich werd immer wieder zuverlässig und subtil darauf hingewiesen, warum man sich von der laut.de Community fern halten sollte.
Hätte besser funktionieren können, wenn dein Eingangspost nicht so eine poröse Milchmädchenargumentation gewesen wäre.
Wenn man z.B. Hank Green (berühmter Videoblogger, Unternehmer, etc.) auf diversen Social Media-Seiten folgt, hat man durchaus schon Einblicke bekommen, darüber wie und wieviel Geld auf Youtube gemacht wird. Und Youtuber bekommen ihr Geld nur durch die geschaltete Werbung. Wenn sie die Option wählen, bei einem bestimmten Video keine Werbung anzeigen zu lassen, bekommen sie für das Video kein Geld. Das hat nichts mit Aufrufen, Liken, Favorisieren oder "Subscriben" zu tun.
Uhuhu, zeigt da jmd. mit dem Zeigefinger auf mich. Also erstmal bist du kein YouTube-Partner, weil sonst würdest du nicht so labern. Zweitens darf dein "Bekannter" gar nicht drüber reden, weils Vertragsbruch ist, aber hey wer solls kontrollieren. Drittens hab ich vor 3 Jahren n Angebot von YouTube bekommen, Partner zu werden. Und NEIN, es läuft NICHT NUR ÜBER geschaltete Werbung Leute. Es zählen tatsächlich auch die Klick-Zahlen, ob ihr es glaubt oder nicht.
Is mir auch Lachs, ich zahl weder für YouTube, Tidal, Rundfunkfick, noch sonst was. Schönen Tag.
... und für die Logik: Je mehr Menschen dein Video gucken, desto mehr sehen auch die mögliche vorgeschaltete Werbung = Klick-Zahlen. Und was machen die YouTuber, die keine Werbung geschaltet haben? Die Leben von Fürzen unter der Bettdecke oder was?
Die machen das als Hobby und deine komplette Argumentation disqulifiziert dich als auch nur halbwegs denkendes Wesen. Danke dafür.
Weniger wegen dem WAS du sagst, als mehr WIE du es sagst nebenbei.
Hau mal deinen Kanal her, wenn du YT Partner hättest werden können...!
Inzwischen gibt es dieses Partner Programm doch nicht mal mehr. Im Grund kann sich jeder seine Videos monetarisieren lassen, indem er Werbung schaltet. Youtuber die vor einem Video keine Werbung schalten bekommen für dieses auch kein Geld oder womit soll YT sie finanzieren? Ich bin mir nicht sicher, ob das beim Partnerprogramm vielleicht noch anders war, aber kann mir nur schwer vorstellen, dass YouTube das ganze irgendwie anders finanziert hätte.
Langsam verliert man den Durchblick bei all den Abos ...