Julia Stone – "Sixty Summers"
Mit "Sixty Summers" hat Julia Stone alle Ketten gesprengt, die ihr das Genre Folk und Projekte mit Bruder Angus angelegt haben. Alles ist möglich, so klingt es zumindest immer wieder durch. Und dieses Gefühl ist wichtiger, als die Erwartungen von Langzeithörer_innen, die sich die nächste Schmusenummer wünschen. Stattdessen verschrecken Drum-Computer und Synthies im Opener "Break" all die Engstirnigen.
Hits gibt es auf "Sixty Summers" freilich noch. "Dance" zum Beispiel, das im Chorus immer noch so zuckersüß kann wie "Big Jet Plane" damals. Oder "We All Have", das mit einem sinnvollen Gastbeitrag von The Nationals Matt Berninger überzeugt. Inhaltlich geht's meistens um die Liebe von früher – als die Sommer noch endlos und die Gefühle so viel stärker waren. Julia Stone hat sich erinnert und diesen Vibe auf ihrem dritten Studioalbum einfließen lassen.
Julia Stone – "Sixty Summers"*
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