King Orgasmus One - "Manifest"
Die Hardcore- und Porno-Rap-Alben von King Orgasmus One ließen sich immer auch als Comedy-Projekte betrachten. Damit ließ er seinen Hörerinnen und vor allem Hörern immer eine Hintertür offen, um allzu sexistische und bornierte Äußerungen wegzulächeln. Auf "Manifest" fehlt der überlebenswichtige Humor nun völlig. Unterlegt mit Chören gibt das dramatische "Intro" die Richtung vor: Mit dem Tunnelblick unbeirrbar voran.
Regelrecht gelangweilt fällt der Vortrag von King Orgasmus One aus. Selbst durch die Generalabrechnung "Manifest" schleicht er fast schüchtern. Umso hartnäckiger bezeichnet er seine Musik noch immer als "Untergrund-Rap". Als ob Tapes des einstigen Schreckgespenstes noch immer unter der Hand auf dem Schulhof den Besitzer wechselten und nicht auf Spotify in Klickweite von Spongebob Schwammkopf entfernt liegen.
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1 Kommentar
5/5 weil orgi