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Ella Endlich - "Sternschwimmer"

Ella Endlich hat eine wirklich gute, warme und viele Nuancen umfassende Stimme. Um so schmerzhafter, an welchen Alltagsbrei sie diese verschenkt. In "44 Tage" versucht sie sich an so etwas wie ihrem eigenen "Blowin' In The Wind": "Wie weit muss man gehen, um sich wiedеr zu finden? / Was muss man erlebеn, um zu erkennen? / Wir haben nichts, wenn wir kommen, und nichts, wenn wir sterben / Und was dazwischen passiert, es ist das größte Geschenk."

Am ehesten geht noch das sehnsuchtsvolle, im Kontext dieses Albums regelrecht dunkle "Fahr Mich Ans Meer" durch, dessen Gitarre fast schon einen Alternative-Track vortäuscht. So lange man den Text ausblendet: "Fahr mich ans Meer / Denn dort bin ich gedankenleer." Dafür braucht es das Meer nicht, dafür reicht "Sternschwimmer".

Eine gute Nachricht zum Schluss: "Pinker Mond" ist kein Nick Drake-Cover.

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Ella Endlich - "Sternschwimmer"*

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