Seite 8 von 24

Tarja - "From Spirits And Ghosts (Score For A Dark Christmas)"

Es sieht wirklich schwer danach aus, als hege Tarja Turunen ein Faible für das Fest der Liebe. Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie "Dark Christmas", wobei es sich keineswegs um ihr erstes Weihnachtsalbum handelte. Bereits sechs Jahre zuvor erschien "From Spirits And Ghosts", dessen Untertitel relativ wenig Interpretationsspielraum ließ, womit man es da wohl zu tun bekommt: mit dem "Score For A Dark Christmas", nämlich.

Kollege Manuel Berger, der das Ding zu rezensieren bekam, wehrte sich seinerseits zwar mit Händen und Füßen gegen die Vorstellung, sich unterm Christbaum von der ehemaligen Nightwish-Sängerin beträllern zu lassen, doch ... guck: Irgendwie hat sie ihn gekriegt. Nicht obwohl sie auf gängige Rock- und Metal-Inszenierung quasi vollständig verzichtete. Sondern weil. Statt dessen baute Tarja auf ihre klassische Gesangsausbildung, die in ebensolchen Arrangements bestens zur Geltung kam.

Dennoch: In den Fängen dieser Frau entwickelten selbst die traditionellsten Weihnachtslieder ein geradezu gespenstisches Eigenleben. Bestes Beispiel dafür lieferte das auf Deutsch gesungene "O Tannenbaum". Ist das kitschig? Klar. Pathetisch? As fuck! Aber es ist zugleich auch gänsehauterregend gruselig und wunderschön. Wenn die Geister der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht zu irgendetwas Ringelreihen tanzen wollen, dann dazu:

Kaufen - oder verschenken?

Tarja - "From Spirits And Ghosts (Score For A Dark Christmas)*

Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!

Seite 8 von 24

Weiterlesen

Noch keine Kommentare