Gary Hoey - "Ho! Ho! Hoey!"

Hard- und Bluesrock heißen die Domänen von Gitarrist und Songwriter Gary Hoey - der übrigens mal bei Ozzy Osbourne vorgespielt hat, als der nach einem Ersatz für Jake E. Lee suchte. Den Job bekommen hat allerdings Zakk Wylde. Geschadet hat es Hoey nicht, er spielte später mit Steve Vai, Lita Ford, Beth Hart, den Doobie Brothers, Peter Frampton und Brian May. Unter anderem.
Mit einem Nachnamen wie Hoey hat jemand allerdings vor allem eine Mission: Ho, ho, ho, ey! Er muss ein Weihnachtsalbum aufnehmen. Gary Hoey tat genau das, und das nicht nur einmal: "Ho! Ho! Hoey" erschien 1995, die Fortsetzungen folgten 1997 respektive '99. Danach gabs noch "The Complete Collection" für Kompletist*innen und für die Rosinenpick-Fraktion "The Best Of Ho! Ho! Hoey". Das solls mit dem Weihnachtswahn aber immer noch nicht gewesen sein: Ganz frisch in diesem Jahr verkündete Gary Hoey: "Christmas Time Is Here".
Was kriegen wir da aber? Na, wer hätte es gedacht: klassische Weihnachtslieder, dargeboten mit Gitarre. Wer allerdings betuliche Lager- beziehungsweise Kaminfeuerklampfen erwartet: nö. Hoey verwandelt "Jingle Bells" in Surf- und "Twelve Days Of Christmas" in tonnenschweren Hardrock und tunkt "The Christmas Song" tief in den Blues. Dazu ein gerüttelt Maß an Rock'n'Roll, eine Prise Grunge und eine Messerspitze Metal, fertig ist der instrumentale Festtagssound, zu dem es sich bestens um den Christmas Tree rocken lässt - und mit dem Gary Hoey Jahr um Jahr vergnügliche Weihnachtsshows bestreitet. Natürlich mit Zipfelmütz':
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