Boys II Men - "Christmas Interpretations"

Oh, Mann. Wie lange machen wir diesen Weihnachtsbumms hier schon, und bis heute hab' ich kein Wort über die "Christmas Interpretations" der Boys II Men verloren? Ja, bin ich denn bescheuert?
Ich schätze mal, wenn ihr euch mit Weihnachtsalben abgebt, steht ihr nicht ganz grundsätzlich auf Kriegsfuß mit Kitsch. Wenn ihr zudem ein Faible für R'n'B habt und nicht gerade unter Vokalknödelei-Allergie leidet, dann ist dieses hier DAS perfekte Weihnachtsalbum für euch. Es ist, wie man sich ein Weihnachtsfest wünscht: gefühlvoll, feierlich, harmonisch und endlos cheesy.
Dabei sollte man sich bloß nicht von Titeln wie "Let It Snow" täuschen lassen: Mit Ausnahme von "Silent Night" am Ende handelt es sich bei allen Nummern um Eigenkompositionen. Boys II Men veröffentlichten dieses Album 1993, rund ein Jahr, nachdem sie mit "End Of The Road" durch die Decke gegangen waren. Ihrem Debüt "Cooleyhighharmony" eine Sammlung mit Weihnachtsliedern folgen zu lassen, erwies sich als überaus cleverer Schachzug, da die Fangemeinde alle Jahre wieder darauf zurückkommen kann. In diesem Fall: gut für alle.
Im vergangenen Jahr beschenkten sich Boys II Men mit einem bisschen Hilfe der Fernsehzuschauer übrigens selbst: Wenige Tage vor Weihnachten gewannen sie, verkleidet als Büffel in Cowboy-Kostümen (bevor ihr fragt, hier entlang), die zwölfte Staffel der US-amerikanischen Version von "The Masked Singer" - allerdings leider nicht mit einem Weihnachtssong. Den hören wir dafür jetzt:
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Boys II Men - "Christmas Interpretations"*
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