Anfang 2018 veröffentlichte der in Berlin lebende Hamburger Klangtüftler und Multiinstrumentalist Nils Frahm mit "All Melody" sein bis dato anspruchsvollstes und gleichzeitig brillantestes Werk. Um diese Essenz aus zwei Jahren Arbeit und über 200 Stunden Musikmaterial realisieren zu können, rekonstruierte …
Ziemlich untergegangen, wenn ich daran denke, wie begeistert All Melody hier aufgenommen worden ist.
Das Konzept mit den drei Klanginseln als nachträgliche Umrahmung ist eine ganz nette Spielerei, finde ich. Der letzte Titel scheint dabei jeweils einen Vorgeschmack auf den nächstel Teil geliefert zu haben, jedenfalls habe ich als Nur-das-Gesamtpaket-Kenner beim Tippen der Trennlinien entsprechend danebengelegen, obwohl die Unterschiede in Stil und (teils) auch Instrumentenwahl schon recht deutlich sind. Führt unter anderem dazu, dass meine Frau bei den ersten (Klavier-)Stücken noch interessiert nachfragen und ausdrücklich die Musik loben, bei "Spells" dann aber entnervt um Lärmstopp bitten kann (Moin Maddin, ich weiß, aber ich gebe mein Bestes...).
Mir selber gefällt "Spells" ziemlich gut, den übrigen 2. Teil einschließlich gefühltem Intro "Harmonium In The Well" finde ich aber ein bisschen langweilig. Und weil es mir mit dem abschließenden, aber irgendwie trotzdem nicht so recht enden wollenden "Amirador" ähnlich geht, bin ich mit der reduzierten Aufmerksamkeit diesmal einverstanden. Dass Nils Frahm eh kein wirklich schwaches oder auch nur mittelmäßiges Album rausbringen kann, sollte klar sein...
Anfang 2018 veröffentlichte der in Berlin lebende Hamburger Klangtüftler und Multiinstrumentalist Nils Frahm mit "All Melody" sein bis dato anspruchsvollstes und gleichzeitig brillantestes Werk. Um diese Essenz aus zwei Jahren Arbeit und über 200 Stunden Musikmaterial realisieren zu können, rekonstruierte …
Ziemlich untergegangen, wenn ich daran denke, wie begeistert All Melody hier aufgenommen worden ist.
Das Konzept mit den drei Klanginseln als nachträgliche Umrahmung ist eine ganz nette Spielerei, finde ich. Der letzte Titel scheint dabei jeweils einen Vorgeschmack auf den nächstel Teil geliefert zu haben, jedenfalls habe ich als Nur-das-Gesamtpaket-Kenner beim Tippen der Trennlinien entsprechend danebengelegen, obwohl die Unterschiede in Stil und (teils) auch Instrumentenwahl schon recht deutlich sind. Führt unter anderem dazu, dass meine Frau bei den ersten (Klavier-)Stücken noch interessiert nachfragen und ausdrücklich die Musik loben, bei "Spells" dann aber entnervt um Lärmstopp bitten kann (Moin Maddin, ich weiß, aber ich gebe mein Bestes...).
Mir selber gefällt "Spells" ziemlich gut, den übrigen 2. Teil einschließlich gefühltem Intro "Harmonium In The Well" finde ich aber ein bisschen langweilig. Und weil es mir mit dem abschließenden, aber irgendwie trotzdem nicht so recht enden wollenden "Amirador" ähnlich geht, bin ich mit der reduzierten Aufmerksamkeit diesmal einverstanden. Dass Nils Frahm eh kein wirklich schwaches oder auch nur mittelmäßiges Album rausbringen kann, sollte klar sein...