laut.de-Biographie
Nonpoint
Schon 1996 laufen sich Drummer Robb Rivera, Basser Kenneth 'KB' Charman und Gitarrist Andrew Goldman über den Weg. Allerdings trommelt Robb damals noch bei Nonpoint Factor und Andrew und KB spielen bei Fuse. Erst als Robb im folgenden Jahr von Puerto Rico nach Fort Lauderdale zieht, machen die drei gemeinsame Sache.
Mit Sänger Elias Soriano gründen sie Nonpoint und mischen fröhlich Hardcore mit Techno, Metal mit Rap und weils so schön ist, gleich noch ein wenig Latin und Salsa zusammen. Ihr Debüt finanzieren sie im Alleingang und legen im Gründungsjahr noch "Separate Yourself" vor. Damit erregen Nonpoint im Underground zwar schon ein gewisses Aufsehen, aber der ganz große Wurf ist das noch nicht. Dennoch zeigen sich Jugular Records an der Band interessiert und schieben Ende 1998 das nächste Album "Struggle" hinterher.
Dank ihrer energiegeladenen Shows und eines weiteren 3-Track-Demo erregen sie die Aufmerksamkeit der Majorlabels MCA. Da Nu Metal zu der Zeit noch richtig groß ist, nehmen sie Nonpoint unter Vertrag und veröffentlichen im Oktober 2000 "Statement". Jason Biehler (Ex-Saigon Kick) produziert die Scheibe, die zunächst nicht so recht zünden will. Nach kleineren Touren mit Spineshank oder Mudvayne eröffnen sie schließlich auch für Megaacts wie Linkin Park, Staind oder Sevendust und nachdem sie auch noch Teil der Ozzfest-Tour werden, geht die Scheibe ab.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung landet sie plötzlich auf Platz 166 der Billboard Charts, und das Label drängt auf einen Nachfolger. Den liefern Nonpoint im Juni 2002 mit "Development" ab und steigen sogar auf Platz 52 der Charts ein. Dennoch trennen sich die Wege von Band und Label Anfang 2004 und Nonpoint unterschreiben bei Lava Records, um dort "Recoil" einzutüten. Anschließend geht es mit Skindred auf Tour, im Dezember teilen sie sich die Kojen mit Dry Kill Logic und Candiria.
Auch das Gastspiel bei Lava Records währt nicht lange, denn "To The Pain" erscheint 2005 schon über Biehler Bros. Records, dem Label ihres Produzenten Jason Biehler. Neben ein paar Dates mit The Black Mariah zieht die Band vor allem mit Sevendust, Socialburn und Wicked Wisdom (der Band um Will Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith) durch die Lande. Im folgenden Jahr sind sie neben Stone Sour, Disturbed und Flyleaf Teil der 'Music As A Weapon'-Tour und schneiden dort auch einen Gig für die Live-CD/DVD "Live And Kicking" mit, die Ende des Jahres erscheint und sich wie geschnitten Brot verkauft.
Anfang August 2007 kommen sie auf die Idee, dass man "To The Pain" eigentlich auch in Europa veröffentlichten könnte, und so kommen die hiesigen Fans endlich auch in den Genuss der Scheibe. In den Staaten sind sie inzwischen ein ganz heißer Tipp, denn ihre Phil Collins-Coverversion von "In The Air Tonight" landet auf dem Soundtrack zum Miami Vice-Film und zu Streifen von Quentin Tarantino und Roberst Rodriguez steuern sie auch Songs bei. Von diversen Trailern zu zahlreichen Sportveranstaltungen ganz zu schweigen.
Im Herbst des Jahres geht es wieder ins Studio, um dort an der nächsten Scheibe zu arbeiten. Der Track "Everybody Down" landet auf dem Videogame "Raw Vs. Smackdown" und die Single "March Of War" steigt in Windeseile in die Top 30 ein. Bevor "Vengeance" in den Staaten im November erscheint, sind sie schon wieder mit Skindred, Ankla und Karnivool auf Tour.
In Europa kommt die Scheibe erst Anfang Februar 2008 heraus. Im Spätsommer gibt Andrew dann überraschend seinen Ausstieg bekannt. Der Langzeit-Gitarrist wolle sich in Zukunft anderen Themen widmen.
Noch keine Kommentare