laut.de-Biographie
Ohbijou
Ohbijou nur als Band zu bezeichnen, wird dem in Toronto ansässigen Indiepop-Kollektiv nur unzureichend gerecht. Die Einschränkung dieser Bezeichnung lehnen die Mitglieder ab: Sie verstehen sich vielmehr als Freunde, Gleichgesinnte, familiäre Einheit und Musikbegeisterte in Einem.
Zentrum und die Inspirationsquelle des musikalischen Schaffens ist das Wohnprojekt "Bellwoods", in dem sich Bewohner und Freunde zum gesellschaftlichen und musikalischen Austausch treffen und das unterschiedlichsten Bands eine Plattform bietet.
In diesem Netzwerk ist auch die siebenköpfige Indiepop-Ensemble verortet, das 2006 sein Longplayer-Debüt "Swift Feet For Troubling Times" veröffentlicht.
Ursprünglich handelt es sich bei Ohbijou um das Soloprojekt der 1981 geborenen Singer/Songwriterin Casey Mecija (Gesang, Gitarre, Piano), die ihre Songideen im heimatlichen Brantford, Ontario mit ihrer jüngeren Schwester Jennifer (Violine, Gesang) umzsetzt.
Nach dem Umzug der Schwestern nach Toronto, um dort zu studieren, vergrößert sich mit dem Freundeskreis auch die Besetzung der Band: Heather Kirby (Bass, Banjo), Anissa Hart (Cello), James Bunton (Schlagzeug, Trompete), Andrew Konishita (Mandoline) und Ryan Carley (Synthesizer, Glockenspiel, Piano) komplettieren die Kombo.
"Zips And Zings" (2005) nennt sich die Debüt-EP (2005), die mit feingeistigen Arrangements aus orchestralem Pop und Folk aufwartet, die Caseys verträumten Gesang organisch einrahmen. 2008 erscheint zudem die Split–EP "The Acorns + Ohbijou", die jeweils zwei Songs pro Band enthält.
Neben anderen Mitstreitern zeichnen sich Casey und James außerdem für die Compilation der Benefiz-CD "Friends In Bellwoods" (2007) verantwortlich, mit deren Kauf man die Organisation Daily Bread Food Bank unterstützt, die es sich zur Aufgabe macht, Hunger leidende Menschen in und um Toronto mit Lebensmitteln zu versorgen.
2008 kommen Ohbijou neben zwei weiteren Bands in den Genuss eines vom Kulturinstitut Banff Centre organisierten zweiwöchigen Schulungsprogramms, das auserwählten Indie-Ensembles die einmalige Möglichkeit bietet, mit professionellen Produzenten und Aufnahme-Technikern intensiv zusammenzuarbeiten.
Aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit resultiert schließlich Ohbijous Zweitling "Beacons" (2009).
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