laut.de-Biographie
Painbastard
Seine ersten musikalischen Gehversuche unternimmt Alex P. 1995. Er kauft einen Synthesizer und experimentiert erst einmal kräftig. Die Songs sind zunächst klassisch orientiert. Schnell wird klar, dass er seine Ideen alleine umsetzen will. Nachdem ein paar Effektgeräte für seine Stimme das Equipment ergänzen, entstehen die ersten CD-Aufnahmen.
Auch live behauptet sich Alex: Als er im Vorprogramm von Tanzwut, Blind Passengers und Dance Or Die in Leipzig auftritt, knüpft er wichtige Kontakte und etabliert sich mit seinem EBM-Sound.
Bis Mitte 2000 hat Alex seine erste Promo-CD "Just Like Dying" zusammengestellt. Er fängt parallel dazu an, für das Xceed-Projekt Stücke zu schreiben, die etwas poppiger ausfallen. Im Jahr darauf folgt mit "Mindevolution" die zweite Promo-CD, von der nur 25 Kopien gepresst werden.
Nebenbei spielt er das erste Xceed-Album "Lose & Find" ein und startet ein weiteres Nebenprojekt namens Prototype, für das er das Album "Electro Passion" aufnimmt.
2003 folgt die dritte Painbastard-Promo-Scheibe "Skin On Fire", die das Interesse von Accession Records weckt. Die Aufnahmen für das offizielle Debüt verzögern sich aber. Stichwort: Jahrhundertflut. Irgendwann haben Alex P. und sein Kumpel Alex K. die Aufnahmen aber doch im Kasten.
"Skin On Fire" steht im August in den Läden. Mit seinem deutlich an Suicide Commando erinnernden EBM punktet das Album ausgezeichnet und entwickelt sich in den Szeneclubs zum Dauerbrenner.
Live-Auftritte bleiben aber Mangelware. Dafür bastelt Alex wieder eifrig an neuem Material für den zweiten Longplayer. "Overkill" erscheint im Mai 2005 und gerät in Sachen Tempo deutlich abwechslungsreicher als das Debüt, zudem tanzbarer. Auch im Anschluss an "Overkill" bleibt eine Tour zunächst aus. Immerhin stehen Auftritte in Schweden, Polen oder Holland auf dem Plan.
Derweil schraubt Alex nicht nur für die Kollegen von [:SITD:] an einem Remix, sondern auch an einer eigenen EP, auf der es neben vier neuen Tracks fünf Remixe von älteren Stücken geben soll. "Storm Of Impermanence" erscheint Mitte Oktober und klettert bis auf Platz 3 der DAC.
Wie in diesem Genre üblich, gibt es auf der EP mit über 45 Minuten Spielzeit mal wieder value for money. Für April 2006 stehen endlich die ersten Termine für eine anständige Tour an. Mit Suicide Commando und Insekt geht es auf eine kurze, aber intensive Deutschland-Tour.
Ende Oktober meldet sich Alex schon mit dem nächsten Werk namens "No Need To Worry" zurück, das sich nicht durchgehend so eingängig zeigt wie die beiden ersten Scheiben. Als Gast singt Torben Wendt von Diorama auf einem Track mit, Feindflug und C. Hermodsson von S.P.O.C.K./Biomekkanik steuern jeweils einen Remix bei. Den Rest des Jahre bleibt es eher ruhig um Alex.
Das ändert sich 2007: Es steht nicht nur ein neues Album, sondern auch eine Kooperation mit [:SITD:] unter dem Namen "Klangfusion Vol. 1" an. Auf dieser Doppel-EP liefern beide Bands einen Remix der jeweils anderen und diverse weitere Remixe sowie neue Songs ab. Außerdem geht man Ende September gemeinsam auf Deutschlandtour.
Damit nicht genug, erscheint Ende September die neue Scheibe "Borderline". Stilistisch gibt sich Alex darauf weitgehend linientreu und ändert auch am drei Jahre später erscheinenden "Kriegserklaerung" soundtechnisch nur wenig. Allerdings gibt es für die treuesten Fans eine streng limitierte Erstauflage mit einer Bonus-CD, die 14 unveröffentlichte Tracks aus der Zeit von 1998 bis 2001 umfasst.
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