laut.de-Biographie
Parquet Courts
Americana Punk nennen Parquet Courts ihren Stil. Ein Begriff, der dem kantig-lärmenden Postpunk-Garage-Indie-Artrock tatsächlich durchaus passend zu Gesicht steht. 2010 gegründet, veröffentlichen Parquet Courts seit 2011 mit hoher Regelmäßigkeit etwa ein Album pro Jahr, bespielen aller Herren Länder und begeistern zunehmend mehr Indiehörer.
Andrew Savage, Austin Brown (beide Gesang und Gitarre), Sean Yeaton (Bass) und Max Savage (Drums) gründen die Band in Brookyln, in New York. Die gebürtigen Texaner gruppieren sich um Andrew Savage, der zu jener Zeit auch als Songwriter beim Indierock-Duo Fergus & Geronimo unterwegs ist. Parquet Courts leihen sich die schroffen Alternative Rock-Gitarren der 1990er und halten diesen Sound 2011 auf dem Debüt-Kassettenalbum "American Specialties" fest.
Mit dem zweiten Album "Light Up Gold", das 2013 beim Brooklyner Label What's Your Rupture? (Long Blondes, Fucked Up, Iceage) neu erscheint, gelingt dem Act der Durchbruch in den Indie-Mainstream. Presse und euphorisierte Livegänger feiern die stets leicht schnoddrige Punk-Variation zwischen Ty Segall, Thee Oh Sees, den Strokes und Pavement.
2014 erobert der Albumnachfolger erstmals die US-Top-100. Parquet Courts erkennen die Gunst der Stunde und veröffentlichen gleich noch ein weiteres Album im selben Jahr. Weil Sean und Max jedoch zu jener Zeit anderweitig musikalisch verpflichtet sind, erscheint die Platte unter dem Alias Parkay Quarts. Für Album Nummer fünf unterzeichnen die Courts bei Rough Trade Records. Die Liaison funktioniert, auch die Folgealben "Wide Awake!" und "Sympathy For Life" erscheinen auf dem Kultlabel. Nach wie vor unterlegt das Brooklyner Quartett seine Rock-Bastarde mit Beats und seziert die Zerbrechlichkeit unserer Zivilisation.
1 Kommentar
Höre mich seit Tagen mal wieder durch die Discographie der Junx, und was soll ich sagen - jedes Album knallt. "Light Up Gold" bleibt aber #unbesiegt.