laut.de-Biographie
Plague Vendor
Kreischende The Hives-Gitarren, trockene Drums und rotzige Vocals: Wenn die vier Mitglieder von Plague Vendor die Bühne entern, kommen Freunde infernaler Garage-Rock-Klänge voll auf ihre Kosten.
Die vier Kalifornier Brandon Blaine (Gesang), Jay Rogers (Gitarre), Michael Perez (Bass) und Luke Perine (Drums) sind schon jahrelang befreundet, als sie sich im Jahr 2009 dazu entschließen, eine Band zu gründen.
Inspiriert von Underground-Ikonen wie Iggy Pop, Nick Cave und Black Lips geben die leidenschaftlichen Musiker sogleich Vollgas: "Wir haben nicht allzu lange experimentiert. Wir haben die Instrumente angeschlossen und einfach losgelegt – intuitiv und aus dem Bauch heraus", sagt Sänger Brandon Blaine.
Der impulsive Mix aus Garage-Rock, Punk und Alternative sorgt in der kalifornischen Keller-Szene schnell für Aufsehen. Unter dem Plague Vendor-Banner erspielen sich Brandon Blaine und Co bereits in den ersten beiden Bandjahren eine treue Anhängerschaft. Kleinere Support-Touren mit Bands wie Little Dragon und Passion Pit öffnen dem Quartett weitere Türen, sodass bereits nach kurzer Zeit die ersten großen Festival-Anfragen (Epicenter, Rockin' Roots Festival) ins Band-Haus flattern.
Doch das ist erst der Anfang. Nach der Veröffentlichung eines erste Demo-Tapes und weiteren Support-Highlights (Jello Biafra, Iggy Pop, Social Distortion), stehen plötzlich die Chefs von Epitaph vor der Tür: "Der Deal mit Epitaph ist natürlich eine Riesensache für uns. Dieses Label steht für alles, was wir lieben", zeigt sich Gitarrist Jay Rogers schwer begeistert.
Im April 2014 steht schließlich die Veröffentlichung des Debütalbums "Free To Eat" ins Haus. Trotz großer Erwartungen und Vergleichen mit diversen Hochkarätern der Branche bleibt Sänger Brandon Blaine gelassen: "Wir machen uns nicht verrückt und ziehen einfach unser Ding durch. Wem's gefällt, der soll uns abfeiern und wenn uns jemand nicht mag: Auch gut. We don't care."
Nach ihrem Debüt ziehen sich die fünf Herren im Juni 2015 wieder in ihr Studio zurück. Man hat aus den Kritiken gelernt, einen neuen Produzenten angeheuert und wieder Krach gemacht. Im März 2016 erscheint schließlich "BLOODSWEAT", ein Nachfolgewerk mit Ausrufezeichen.
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