laut.de-Biographie
Revolution Mother
Long Beach, Kalifornien. Sonnenschein, gebräunte, meist gut gebaute Menschen am Stand, die mal mit, mal ohne chirurgische Hilfe ihre physischen Vorteile präsentieren. Mittendrin ein paar Halfpipes und andere Skatinggrounds über die Mike Vallely seine Runden dreht.
Der Mann ist als Skater bereits seit Jahren eine Legende, doch als Frontmann von Revolution Mother will der Kerl seinen Teil zum musikalischen Weltgeschehen beitragen. Ende 2005 starten Mike und Gitarrist Jason Hampton die Band, nachdem Mike V & The Rats in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind. Anstatt aber weiterhin einfach in der Hardcoreschiene weiterzulärmen, packen sie lieber ein paar dreckige Rock'n'Roll-Riffs aus, lassen ein wenig Blues mit einfließen und grooven einfach drauf los.
Einen ersten Vorgeschmack liefern sie im Sommer 2006 mit der EP "Enjoy The Ride" ab, die in der Indie-Szene mächtig viel Staub aufwirbelt. Es folgen ein paar Gigs und die Mike V. Rebel Music Tour, nach deren Ende sich Mike und Jason erst einmal eine neue Rhythmusfraktion zusammen suchen müssen. Mit dem ehemaligen Twilight Transmission-Basser Colin Buis finden sie den richtigen Mann für die tiefen Frequenzen, doch für die Drums müssen sie vorerst auf Studiodrummer Mike Fasano zurückgreifen.
Mit ihm beginnen sie die Arbeiten zu ihrem Debütalbum, doch im Verlaufe dessen stößt Colins alter Kollege Brendan Murphy dazu. Zusammen nehmen sie knapp 20 Songs auf und entscheiden sich schließlich für elf davon, die letztendlich auf "Glory Bound" landen. In Deutschland erscheint die Scheibe über Soulfood Ende August. Zu der Zeit ist die Band schon wieder als Teil der Vans-Tour quer durch die Staaten unterwegs.
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