laut.de-Biographie
Ripmen
Die Wurzeln der Berliner Psychobilly-Formation The Ripmen liegen irgendwo im subkulturellen Untergrund der Hauptstadt. Dort treffen sich auch die beiden Schulkameraden Kubi und Rakow wieder. Es ist Anfang der 90er, Psychobillies mit steil in den Himmel aufragenden Flats, trifft man in jenen Tagen beinahe überall. Kubi und Rakow treffen sich auf Parties und träumen von einer eigenen Band.
Doch die Sache verläuft zunächst einmal im Sand. Um das Jahr 1997 trifft Kubi auf Wachi, der es sich fortan hinter dem Schlagzeug bequem macht. So steht das erste Line-Up von Ripmen mit den beiden Gitarristen Kubi und Rakow und Drummer Marcus Wachi. Ein Bassist gibt lediglich ein kurzes Gastspiel bei Ripmen, bevor sich die Formation aufgrund von Streitigkeiten wieder auflöst.
Kurz darauf versöhnt sich das Trio wieder und probiert es mit einem neuen Bassisten, was sich wieder als Fehlschlag erweist. So hängt Kubi schließlich die Gitarre an den Nagel und bildet sich im Eilverfahren zum Slap-Bassisten aus. So spielen Ripmen 1999 ihre ersten Gigs in Berlin und Umgebung. Der beginnende Aufstieg erleidet einen jähen Rückschlag als Schlagzeuger Wachi bei einem tragischen Unfall aus dem 14. Stock eines Hochhauses stürzt. So stößt nur zwei Monate darauf der bärtige Gordian zur Band.
In dieser Besetzung ziehen sich Ripmen im April 2000 ins Studio zurück und spielen die fünf Tracks ihrer Demo-CD "With Love From Beyond" ein, die ihnen auf Anhieb einen Samplerbeitrag beim renommierten Label Crazy Love Records einbringt.
Kaum ein Jahr später veröffentlichen die Berliner auf Crazy Love ihr Debütalbum "Party With The Dead", mit dem sie sich in der Psychobilly-Szene etablieren können. Konzerte an der Seite von Psycho-Veteranen wie Demented Are Go, Frenzy, Mad Sin, Long Tall Texans oder The Meteors bringen die flotten Tunes des Albums auch live an den Mann oder die Frau.
Trotz allem Tourstress bleibt noch genug Zeit für die Aufnahmen zum zweiten Album "Terror Of The Beagle Boys", das im August 2003 erscheint und trotz des eher abschreckenden Panzerknacker-Covers wieder überzeugen kann. Zur Promotion des Albums geht es für Ripmen im September in die USA, wo sie mit G-String, Dragstrip Demons und den Horror Pops touren.
Noch keine Kommentare