VÖ: 7. November 2025 (Columbia Records) Pop, Klassik
Ja, Rosalía singt auf "Lux" in 14 verschiedenen Sprachen, unter anderem auch auf Deutsch. Hätten wir diesen für Schlagzeilen sorgenden, aber eigentlich gar nicht so relevanten Fakt direkt abgehakt. Ja, sie hat das Album mit einem Orchester aufgenommen. Diese beiden Tatsachen allein dürften schon …
Musste "Berghain" neulich im Autoradio hören, und hätte die Karre fast vor einen Baum gesetzt, weil ich diese Musik so beschissen prätentiös fand, dass ich nicht mehr konnte. Werde dem Rest aber trotzdem mal ne Chance geben.
Tatsächlich einer der unerträglich gewolltesten Releases in letzter Zeit. Die Teile des Ganzen sind ja schon wenig (Das Orchester dudelt sinnlos herum, ohne irgendwas beizutragen), und die Summe aus all dem ist noch viel weniger.
Hab ein ganz mieses Gefühl für den Rest der Platte. Aber für mich isses auch schon ein paar Alben her, dass Rosalía mal wirklich gut war.
Gib's ihm, c4. Wenn wir eins mittlerweile gelernt haben, dann, dass es Ragi sehr bedeutsam ist, ob seine Meinung dem Feuilleton bzw. den Fans entspricht. Du reibst da wirklich Salz in die offene Wunde, bin stolz auf dich.
Das retooling deines character arcs ist all over the place, ma sagen. Hast du nicht selbst schon sehr AfD-nah argumentiert? Ich will Kohärenz, verdammt!
Ja, wenn schon Troll, dann richtig. Jetzt ganz plötzlich einen auf Anti-AfD zu machen, ist enttäuschend für Deine Rolle in der toxischen Diskussionskultur, an der ganz laut.de gemeinsam arbeitet >:(
Die AfD wird sicher auch demnächst im Feuilleton landen. Vielleicht sogar das einzig richtige, um von ihr so sehr gelangweilt zu werden, dass selbst wir linken keine "Freude" mehr an ihrer Normalität haben. Dann können wir uns endlich wieder dem Raclette zuwenden und die Matrix mal wieder beglückwünschen.
Jepp, geht mir irgendwie ähnlich. Hab Berghain als zweiten Titel gehört, weil ich nach dem ersten dachte, dass es das irgendwie nicht sein kann, wenn das hier so gehyped wird. Ist immerhin interessanter als mein erster Versuch (war Porcelana), aber immer noch nichts, was mich begeistert.
Dass der Hurensohn das Auto fast gegen den Baum gelenkt hat, hat nix mit Rosalía sondern nur mit seiner fahrerischen Inkompetenz zu tun. Am Steuer eines Fahrzeuges hat man den Fokus nur aufs Fahren und sonst nichts. Auch wenn die Hinterpfuiteifler Oarschlochbuam am Rücksitz die Karre zum versoffenen Festzelt machen.
Musik bei der man sich fragt, wann endlich der deutsche Gegenpol mit Weißwurstgeschlotze, Wutbürgersample, ASMR Sandalettengeschrubbe und festgeklemmter Akkordeontaste auftaucht. Electric Callboy liefern noch den Autotune ab.
Das Bollywood des Latin-Pop. Es will sehr viel und ist sehr wenig. So ne Mukke wäre der als nächster ESC-Beitrag vorprogrammiert, wenn die Jury nur aus Tiktokerinnen und Kunststudenten besteht.
Hammer Teil!! Kein Wunder, dass sie bereits mit James Blake und Björk zusammengearbeitet hat. Diese Frau hat es nicht nötig ihre Musik Artpop zu nennen, nur bei ihr würde es aber zutreffen! Das Interessantes was Pop derzeit zu bieten hat, wobei es mit Pop nur noch am Rand etwas zu tun hat!
Wirkt künstlerisch höchst anspruchsvoll, aber schlussendlich bin ich leider zu sehr Kunstbanause, um dem Ganzen etwas abgewinnen zu können. Wär's ein Film, würde er sicherlich mehrere Oscars gewinnen.
Bin großer Rosalia Fan, das Album find ich aber mäßig bislang. Berghain natürlich total unhörbarer prätentiöser Oberschrott. Dass sich das Feuilleton jetzt natürlich überschlägt ist halt auch Zeichen dafür dass die von Musik keine Ahnung haben und versuchen verpasste Wertschätzung der Vorgängeralben wieder reinzuholen und sich als Musikspezis zu profilieren.
War das gleiche bei Kendrick. Der beste Rapper aller Zeiten wird vom Feuilleton totgeschwiegen. Bis der Zeitgeist es nicht mehr zulässt es zu ignorieren. Dann wurde ausgerechnet sein schwächstes Album Mr Morale überall in den Himmel gelobt und plötzlich als Kendricks Karriere seit Ewigkeiten kein gutes Album mehr brachte waren sie da uns zu erklären was ein Rapgod er sei.
Bissle peinlich sowas auf ner Musikrezi Seite zu lesen. Wie gesagt bin großer Rosalia Fan, das ist aber eher ne 3/5.
Ich erinnere mich gut an den Überhype nach Good kid. Danach an den ausrastenden Feuilleton nach To pimp a butterfly. Da hast du wohl einfach einiges nicht mitbekommen.
Ziemlich gute Zusammenfassung von den absurden Holzwegen, auf denen sich Kritiker*innen befinden, wenn sie daneben gelegen haben. Ist bissl wie der verspätete Oscarregen á la Wiedergutmachung für "Return of the King", der unbestreitbar der schwächste Film der Trilogie ist. Bloß weil denen ne alte Rezension leid tut, müssen sie das nicht auf Ewigkeiten bei allen kommenden Werken mit 5er-Wertungen entschädigen.
Ich trau den Reaktionen für "Lux" bisher gar nicht. Da ist ganz viel Staunen vor der Imposanz der Orchestersessions. Rosalía wird dann zu einem musikalischen Genie gemacht, dessen Ambitionen gleichzeitig extrem hoch und "sperrig" seien für viele, und dabei quasi durch die Bank weg gehypt werden in der Rezeption. Ich bezweifle, dass auch nur einer dieser Tracks in drei Monaten noch gehört wird. Um ein altes Zitat aufzugreifen: Da ist ganz viel Feuerwerk mit Krach und Leuchten und Staunen - und einen Moment später ist der Himmel wieder genau so dunkel wie vorher.
Ach, wie dumm von mir. Da hab ich doch tatsächlich geschrieben, es wurde jedes einzelne Album vorher verkannt, und erst jetzt kommen die guten Kritiken. Und der Grund für meinen ausbleibenden Samenerguss beim Hören muss einfach Trotz oder Ideologie sein. Danke, pedro. Knutschi!
Warum ist Trotz in unserem westlichen Kulturpreis eigentlich so negativ konnotiert? Dabei kann man doch so viel damit bewirken, dachte immer, die Deutschen mögen Effizienz ...
Nein, es ist scheiß egal, wie du das Album findest. Du nervst halt nur alle mit deinem Absolutheitsanspruch und dem Abfeiern von x-mal gehörtem Gitarrengeschrammel. Du musst halt gegen jeden Hype anschreiben, weil du nicht aus deiner Trollhaut kannst.
Find es echt vermessen, wie Du hier Deine Meinung kund tust, als würdeste Dich für Gott halten. Bloß weil Du hier dauernd die Schlümpfe abfeierst, ist andere Musik nicht gleich minderwertig, Pete >:(
All die langhaarigen Dudes in richtig krassen Outfits... Dieser total unlächerliche Badass-Vibe, den ich schon bei Deutschrap so liebe... Die empirisch richtig fundierte Glorifizierung bestimmter Gitarrentypen, -Teile und -Amps... Die echten, gar nicht bürokratisch-verklemmten Wutausbrüche in den Stücken...
Das wummst einem den Atlasknochen runter, das brät einem die Synapsen durch, da schleudert einem der Sound die Gesichtsmuskeln weg. Rock will never die, baby! Metallicar, Slipnote, Gargamel, Anthrazit & Plankton 4 life!
Das Album ist einfach prätentiöser Müll. Fängt bei diesem Quatsch mit den 14 Sprachen schon an, dann noch Songs wie Berghain. Nichts fühlt sich hier natürlich an. Man merkt wenn Kunst aus einem natürlichen Gefühl heraus entsteht oder erzwungen wird. Hier ist es letzteres. 2/5
Und das macht Kunst nicht zwingend schlechter. 5/5 Prätentiös ist auch so ein Lieblingsadjektiv der Schrammelkombofans. Da ist dann der Drei-Akkorde-Punk im Betonwerk von im Bierschiss liegenden Gitarrenanfängern mehr wert als der Prog von Dream Theater.
Der Graf schreibt seine Musik sicher auch aus einem natürlichen Gefühl heraus.
Ein Freund von mir - BWLer - macht was mit Finanzen, verdient gut, sehr feinfühliger Mensch aber. Interessiert sich für Philosophie und Literatur und macht sich oft selbst über seine eigene Zunft lustig. Der würde so etwas niemals hören, da bin ich sicher. Sind also nicht alle gleich, Brudi .
Ich finde es als Überwältigungsprojekt schon sehr geil! Kann dazu keinen persönlichen Bezug aufbauen und deswegen wird es nicht in meiner Bestenliste landen, aber es tönt schon fett mit dem Orchester.
Das Album ist ein Meisterwerk, ob man den Musikstil nun mag oder nicht, löst es beim Hören doch jede Menge Emotionen aus. Man sollte der Künstlerin schon abnehmen, dass sie zu "Motomami" einen Gegenentwurf liefern wollte und ich finde es bezeichnend, dass sie der Popwelt zeigen will, welche Bandbreite an Emotionen sie musikalisch, künstlerisch verarbeiten kann. Des Weiteren finde ich es sehr mutig, so viele klassische Elemente zu verarbeiten, was in ihrer ursprünglichen Fanbase nicht jeder/m gefallen dürfte. Es zeigt einfach gnadenlos ihre eigene Persönlichkeit als Kunstschaffende. Bravo! 10/10
Ja, Rosalía singt auf "Lux" in 14 verschiedenen Sprachen, unter anderem auch auf Deutsch. Hätten wir diesen für Schlagzeilen sorgenden, aber eigentlich gar nicht so relevanten Fakt direkt abgehakt. Ja, sie hat das Album mit einem Orchester aufgenommen. Diese beiden Tatsachen allein dürften schon …
eine 10/10 auf sicher
Musste "Berghain" neulich im Autoradio hören, und hätte die Karre fast vor einen Baum gesetzt, weil ich diese Musik so beschissen prätentiös fand, dass ich nicht mehr konnte. Werde dem Rest aber trotzdem mal ne Chance geben.
Dieser Kommentar wurde vor 20 Tagen durch den Autor entfernt.
Tatsächlich einer der unerträglich gewolltesten Releases in letzter Zeit. Die Teile des Ganzen sind ja schon wenig (Das Orchester dudelt sinnlos herum, ohne irgendwas beizutragen), und die Summe aus all dem ist noch viel weniger.
Hab ein ganz mieses Gefühl für den Rest der Platte. Aber für mich isses auch schon ein paar Alben her, dass Rosalía mal wirklich gut war.
"einer der unerträglich gewolltesten Releases"
naja, natürlich wollte sie das releasen, so macht man das als künstler*in.
Tja, Fans, Metacritic und Feuilleton sind begeistert. Da geht die Meinung des durchschnittlichen Höhlenuntermieters leider unter.
Gib's ihm, c4. Wenn wir eins mittlerweile gelernt haben, dann, dass es Ragi sehr bedeutsam ist, ob seine Meinung dem Feuilleton bzw. den Fans entspricht. Du reibst da wirklich Salz in die offene Wunde, bin stolz auf dich.
Womit er mit dem gemeinen Chemtrailsgläubigen oder AfD-Günther mehr gemein hat, als er denkt.
Das retooling deines character arcs ist all over the place, ma sagen. Hast du nicht selbst schon sehr AfD-nah argumentiert? Ich will Kohärenz, verdammt!
Ja, wenn schon Troll, dann richtig. Jetzt ganz plötzlich einen auf Anti-AfD zu machen, ist enttäuschend für Deine Rolle in der toxischen Diskussionskultur, an der ganz laut.de gemeinsam arbeitet >:(
Die AfD wird sicher auch demnächst im Feuilleton landen. Vielleicht sogar das einzig richtige, um von ihr so sehr gelangweilt zu werden, dass selbst wir linken keine "Freude" mehr an ihrer Normalität haben. Dann können wir uns endlich wieder dem Raclette zuwenden und die Matrix mal wieder beglückwünschen.
Jepp, geht mir irgendwie ähnlich. Hab Berghain als zweiten Titel gehört, weil ich nach dem ersten dachte, dass es das irgendwie nicht sein kann, wenn das hier so gehyped wird. Ist immerhin interessanter als mein erster Versuch (war Porcelana), aber immer noch nichts, was mich begeistert.
Dass der Hurensohn das Auto fast gegen den Baum
gelenkt hat, hat nix mit Rosalía sondern nur mit seiner fahrerischen Inkompetenz zu tun. Am Steuer eines Fahrzeuges hat man den Fokus nur aufs Fahren und sonst nichts. Auch wenn die Hinterpfuiteifler Oarschlochbuam am Rücksitz die Karre zum versoffenen Festzelt machen.
Musik bei der man sich fragt, wann endlich der deutsche Gegenpol mit Weißwurstgeschlotze, Wutbürgersample, ASMR Sandalettengeschrubbe und festgeklemmter Akkordeontaste auftaucht. Electric Callboy liefern noch den Autotune ab.
Was
Das Bollywood des Latin-Pop. Es will sehr viel und ist sehr wenig. So ne Mukke wäre der als nächster ESC-Beitrag vorprogrammiert, wenn die Jury nur aus Tiktokerinnen und Kunststudenten besteht.
Hammer Teil!! Kein Wunder, dass sie bereits mit James Blake und Björk zusammengearbeitet hat. Diese Frau hat es nicht nötig ihre Musik Artpop zu nennen, nur bei ihr würde es aber zutreffen! Das Interessantes was Pop derzeit zu bieten hat, wobei es mit Pop nur noch am Rand etwas zu tun hat!
Übertreibt es nicht. Klang zum teil etwas zu sehr aufgeblasen. Talent hat sie, Großes, aber "Los Angeles" bleibt ihre Ausnahmeplatte.
Wirkt künstlerisch höchst anspruchsvoll, aber schlussendlich bin ich leider zu sehr Kunstbanause, um dem Ganzen etwas abgewinnen zu können. Wär's ein Film, würde er sicherlich mehrere Oscars gewinnen.
Man muss sie ganz allgemein ja zumindest dafür loben, dass sie es sich nicht gemütlich macht und viel versucht.
Bin großer Rosalia Fan, das Album find ich aber mäßig bislang. Berghain natürlich total unhörbarer prätentiöser Oberschrott. Dass sich das Feuilleton jetzt natürlich überschlägt ist halt auch Zeichen dafür dass die von Musik keine Ahnung haben und versuchen verpasste Wertschätzung der Vorgängeralben wieder reinzuholen und sich als Musikspezis zu profilieren.
War das gleiche bei Kendrick. Der beste Rapper aller Zeiten wird vom Feuilleton totgeschwiegen. Bis der Zeitgeist es nicht mehr zulässt es zu ignorieren. Dann wurde ausgerechnet sein schwächstes Album Mr Morale überall in den Himmel gelobt und plötzlich als Kendricks Karriere seit Ewigkeiten kein gutes Album mehr brachte waren sie da uns zu erklären was ein Rapgod er sei.
Bissle peinlich sowas auf ner Musikrezi Seite zu lesen. Wie gesagt bin großer Rosalia Fan, das ist aber eher ne 3/5.
Ich erinnere mich gut an den Überhype nach Good kid. Danach an den ausrastenden Feuilleton nach To pimp a butterfly. Da hast du wohl einfach einiges nicht mitbekommen.
Ziemlich gute Zusammenfassung von den absurden Holzwegen, auf denen sich Kritiker*innen befinden, wenn sie daneben gelegen haben. Ist bissl wie der verspätete Oscarregen á la Wiedergutmachung für "Return of the King", der unbestreitbar der schwächste Film der Trilogie ist.
Bloß weil denen ne alte Rezension leid tut, müssen sie das nicht auf Ewigkeiten bei allen kommenden Werken mit 5er-Wertungen entschädigen.
Ich trau den Reaktionen für "Lux" bisher gar nicht. Da ist ganz viel Staunen vor der Imposanz der Orchestersessions. Rosalía wird dann zu einem musikalischen Genie gemacht, dessen Ambitionen gleichzeitig extrem hoch und "sperrig" seien für viele, und dabei quasi durch die Bank weg gehypt werden in der Rezeption. Ich bezweifle, dass auch nur einer dieser Tracks in drei Monaten noch gehört wird. Um ein altes Zitat aufzugreifen: Da ist ganz viel Feuerwerk mit Krach und Leuchten und Staunen - und einen Moment später ist der Himmel wieder genau so dunkel wie vorher.
Nur dumm, dass Sie auch schon mit vergangenen Alben vom Feuilleton abgefeiert worden ist.
Der Rest ist Ablehnung aus Trotz oder Ideologie.
Ach, wie dumm von mir. Da hab ich doch tatsächlich geschrieben, es wurde jedes einzelne Album vorher verkannt, und erst jetzt kommen die guten Kritiken. Und der Grund für meinen ausbleibenden Samenerguss beim Hören muss einfach Trotz oder Ideologie sein. Danke, pedro. Knutschi!
Warum ist Trotz in unserem westlichen Kulturpreis eigentlich so negativ konnotiert? Dabei kann man doch so viel damit bewirken, dachte immer, die Deutschen mögen Effizienz
...
*Kulturkreis
Nein, es ist scheiß egal, wie du das Album findest. Du nervst halt nur alle mit deinem Absolutheitsanspruch und dem Abfeiern von x-mal gehörtem Gitarrengeschrammel. Du musst halt gegen jeden Hype anschreiben, weil du nicht aus deiner Trollhaut kannst.
Ja aber er ist Autist, deswegen kümmert ihn deine Meinung nicht.
Find es echt vermessen, wie Du hier Deine Meinung kund tust, als würdeste Dich für Gott halten. Bloß weil Du hier dauernd die Schlümpfe abfeierst, ist andere Musik nicht gleich minderwertig, Pete >:(
Ich wär' auch so gern Autist. Mir bleibt seit Jahren nur, so zu tun als ob. Klappt aber auch ganz o.k.
Autismus ist eh nur ein Marketing-Gag von Big Impf.
"Wie gesagt bin großer Rosalia Fan, das ist aber eher ne 3/5"
Und? Sehen viele Rosalia-Fans halt anders.
@Ragism
Du lebst soundtechnisch immer noch im Jahre 2003. Zeit, deinen Rockismus mal abzulegen.
Ich liebe aber Rockmusik!!! :'(
All die langhaarigen Dudes in richtig krassen Outfits... Dieser total unlächerliche Badass-Vibe, den ich schon bei Deutschrap so liebe... Die empirisch richtig fundierte Glorifizierung bestimmter Gitarrentypen, -Teile und -Amps... Die echten, gar nicht bürokratisch-verklemmten Wutausbrüche in den Stücken...
Das wummst einem den Atlasknochen runter, das brät einem die Synapsen durch, da schleudert einem der Sound die Gesichtsmuskeln weg. Rock will never die, baby! Metallicar, Slipnote, Gargamel, Anthrazit & Plankton 4 life!
...und den Staubsauger als Mikrophon zu missbrauchen und dabei aufzupassen, dass einem... die langen Haare nicht eingesaugt werden.
Ich wette, Rosalía ist richtig mies an der Luftgitarre.
Finde das Album super, Lamar hingegen grotten langweilig. Wächst der noch?
Mit 38 eher unwahrscheinlich.
Lamar ist wie die Mette des Paramannes. Wenn AvH ein Album droppt, nimmt sie niemals dagewesene Ausmaße an
gutes album aber wisst ihr wer auch ein gutes album gebracht hat genau daniel caesar
Das Album ist einfach prätentiöser Müll. Fängt bei diesem Quatsch mit den 14 Sprachen schon an, dann noch Songs wie Berghain. Nichts fühlt sich hier natürlich an. Man merkt wenn Kunst aus einem natürlichen Gefühl heraus entsteht oder erzwungen wird. Hier ist es letzteres. 2/5
Und das macht Kunst nicht zwingend schlechter. 5/5
Prätentiös ist auch so ein Lieblingsadjektiv der Schrammelkombofans. Da ist dann der Drei-Akkorde-Punk im Betonwerk von im Bierschiss liegenden Gitarrenanfängern mehr wert als der Prog von Dream Theater.
Der Graf schreibt seine Musik sicher auch aus einem natürlichen Gefühl heraus.
5/5
Der gute Mann hat ein Bones-Profilbild, dein komischer Gitarren-Rant ist völlig aus der Luft gezogen.
Nein.
Google verrät tatsächlich, dass "prätentiös" bildungssprachlicher Natur entspricht.
Musik für BWL-Studentinnen die sich mal richtig artsy fühlen wollen. 1/5
Ein Freund von mir - BWLer - macht was mit Finanzen, verdient gut, sehr feinfühliger Mensch aber. Interessiert sich für Philosophie und Literatur und macht sich oft selbst über seine eigene Zunft lustig. Der würde so etwas niemals hören, da bin ich sicher. Sind also nicht alle gleich, Brudi
.
Das Thema BWL entlockt dem VerlorenenSieben den ersten, ernstgemeinten Post. Hut ab!
Ich finde es als Überwältigungsprojekt schon sehr geil! Kann dazu keinen persönlichen Bezug aufbauen und deswegen wird es nicht in meiner Bestenliste landen, aber es tönt schon fett mit dem Orchester.
Das Album ist ein Meisterwerk, ob man den Musikstil nun mag oder nicht, löst es beim Hören doch jede Menge Emotionen aus. Man sollte der Künstlerin schon abnehmen, dass sie zu "Motomami" einen Gegenentwurf liefern wollte und ich finde es bezeichnend, dass sie der Popwelt zeigen will, welche Bandbreite an Emotionen sie musikalisch, künstlerisch verarbeiten kann. Des Weiteren finde ich es sehr mutig, so viele klassische Elemente zu verarbeiten, was in ihrer ursprünglichen Fanbase nicht jeder/m gefallen dürfte. Es zeigt einfach gnadenlos ihre eigene Persönlichkeit als Kunstschaffende. Bravo! 10/10
"löst es beim Hören doch jede Menge Emotionen aus"
Boah, echt? Musik, die das tut, muss ich mir unbedingt mal geben ♥
Ne, ich passe. Ich habe immer noch kein Zugang zu meinen Emotionen und möchte eigentlich, dass so bleibt. Ich hasse Veränderungen.