laut.de-Biographie
Ryan Bingham
Das Jahr 2010 wird der US-amerikanische Singer/Songwriter nicht so schnell vergessen. Als Geheimtipp gewinnt er den Oscar für den besten Song, einen Grammy, einen Golden Globe Award und wird von der Americana Music Association auch noch zum "Artist of the Year" gekührt.
Dabei lernt Ryan Bingham, 1981 in New Mexico geboren und in Texas aufgewachsen, erst mit 17 Gitarre zu spielen. Angeblich von einem Nachbarn, der auf Mariachi steht, nachdem er eine Zeit lang als Teil einer Rodeo-Show durch die Gegend gezogen ist.
2002 nimmt er in Eigenregie seine erste CD "Wishbone Saloon" auf, gefolgt von "Dead Horses" und "Lost Bound Rails" (beide 2006). Im selben Jahr gründet er seine Begleitband "The Dead Horses". Das Label Lost Highway bietet ihm einen Vertrag an, sein erstes offizielles Album "Mescalito" (2007) sorgt unter Kritikern für ein gewisses Aufsehen. "Als 29-Jähriger gelingt es ihm, wie ein 50-jähriger Tom Waitszu klingen", so ein Magazin.
Der Zweitling "Roadhouse Sun" (2009) ändert Binghams Leben. T Bone Burnett, der gerade den Soundtrack zum Kinostreifen "Crazy Heart" mit Jeff Bridges in der Hauptrolle eines alternden Country-Stars zusammenstellt, übernimmt zwei Stücke aus dem Album. "The Weary Kind" produziert er noch einmal neu und macht es zum Haupttrack.
Für Bingham, der auch in einer Nebenrolle auftritt, ist es der Durchbruch. "The Weary Kind" sahnt so ziemlich jeden erdenklichen Preis ab und macht Bingham zu einem Star. Sein Drittling "Junky Star" entsteht unter der Regie Burnetts und erreicht immerhin Platz 19 der US-Charts, was für ein Country-Album selten ist.
Sein viertes Werk "Tomorrowland" erscheint im Oktober 2012 und stellt in mehrfacher Hinsicht eine Neuerung dar. Entstanden ist es in Eigenregie im eigenen Studio in Malibu. Zudem kommen nun verstärkt E-Gitarren zum Einsatz, die dem Album eine deutlich rockigere Note verleihen.
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