Scott Walker ist bekanntermaßen so öffentlichkeitsscheu und zurückgezogen wie Greta Garbo oder Marlene Dietrich in ihren späten Jahren. So hat der Mann, der sich selbst als "faul" bezeichnet, in den letzten 30 Jahren ganze drei Alben veröffentlicht. Spätestens seit 2006 ("Drift") zeigt er sich …
Von "Tilt" soweit weg wie "Tilt" von "Scott 4", aber eigentlich viel fröhlicher als The Drift...Gerade die 2. Hälfte macht richtig Spaß! Laut aufdrehen!
Jetzt mal Spaß beiseite. Spätestens bei dem Gefurze sollte jedem Menschen mit ein wenig Humor klar sein, dass Walker euch Künstlernerds doch nur gewaltig auf die Schippe nippt. Er furzt sich einen und für euch riecht das ganze nach großer Kunst. Tiefer in seinem Gedärm kann man schließlich nicht mehr stecken.
Wieso traust du "uns" (?) hier denn nicht zu, Humor zu haben und es genau so zu verstehen, wie es von Walker gemeint ist? Natuerlich musste ich da lachen, der Anwalt sicher auch. Solche Stellen hatte 'The Drift' schliesslich auch schon (Gremlinstimme). Dass seine Musik aber trotzdem atmosphaerischer und boeser ist als nahezu alles andere, was so ueberhaupt rauskommt und rausgekommen ist, bleibt trotzdem stehen. Und nebenan beim Schuh-Plattler wird Dave Grohl zitiert, der was von "voellig [v]errueckte[m]" und "abgefahrene[m]" labert - es geht dabei um ein QOTSA-Album. Keine Ahnung, ob er oder Josh Homme jemals mit einem spaeten Scott Walker-Album konfrontiert wurden (und unabhaengig davon, dass Walker sicher auch persifliert und sich selber nicht so ernst nimmt, der Mann traegt Baseballmuetzen), aber solche Aussagen wie seine sind halt dann irgendwie laecherlich. Das Pitchfork-Interview ist uebrigens sehr gut, im Gespraech ging es dann auch um Bela Tarr - da musste ich mir natuerlich in ernstestem Sinne erstmal auf die Schulter klopfen.
@baude und dulf: sehe ich wie baude. kein widerspruch zw den positionen. das kann man differenziert und kumulativ betrachten. walker stellt hurziges gegen echte, unkonventionelle musikalische bilder. das ist ja heraushörbar und nicht meine privaterfindung. man muss es nur zulassen.
andererseits natürlich die v dulf angemerkten eulenspiegeleien von scotty.
eigentlich dachte ich, der humoristische, ironische aspekt käme im text spätestens durch den bläcl meddl/messdiener-vergleich heraus oder den nicht ganz ernst gemeinten 10jahresplan am schluss.....wohl nicht....verzeih
ja, den sinn habe ich verstanden, die formulierung dass "seine Songs dem Avantgardisten Philip Glass nahe stehen" klingt einfach nur so unglaublich falsch
Scott Walker ist bekanntermaßen so öffentlichkeitsscheu und zurückgezogen wie Greta Garbo oder Marlene Dietrich in ihren späten Jahren. So hat der Mann, der sich selbst als "faul" bezeichnet, in den letzten 30 Jahren ganze drei Alben veröffentlicht. Spätestens seit 2006 ("Drift") zeigt er sich …
klasse Abschluss der Trilogie. Noch ein ALbum mit dem SOund wär auch zu viel geworden.
Von "Tilt" soweit weg wie "Tilt" von "Scott 4", aber eigentlich viel fröhlicher als The Drift...Gerade die 2. Hälfte macht richtig Spaß! Laut aufdrehen!
Hurz!
Schnurz!
Piep!
Jetzt mal Spaß beiseite. Spätestens bei dem Gefurze sollte jedem Menschen mit ein wenig Humor klar sein, dass Walker euch Künstlernerds doch nur gewaltig auf die Schippe nippt. Er furzt sich einen und für euch riecht das ganze nach großer Kunst. Tiefer in seinem Gedärm kann man schließlich nicht mehr stecken.
Wieso traust du "uns" (?) hier denn nicht zu, Humor zu haben und es genau so zu verstehen, wie es von Walker gemeint ist? Natuerlich musste ich da lachen, der Anwalt sicher auch. Solche Stellen hatte 'The Drift' schliesslich auch schon (Gremlinstimme). Dass seine Musik aber trotzdem atmosphaerischer und boeser ist als nahezu alles andere, was so ueberhaupt rauskommt und rausgekommen ist, bleibt trotzdem stehen. Und nebenan beim Schuh-Plattler wird Dave Grohl zitiert, der was von "voellig [v]errueckte[m]" und "abgefahrene[m]" labert - es geht dabei um ein QOTSA-Album. Keine Ahnung, ob er oder Josh Homme jemals mit einem spaeten Scott Walker-Album konfrontiert wurden (und unabhaengig davon, dass Walker sicher auch persifliert und sich selber nicht so ernst nimmt, der Mann traegt Baseballmuetzen), aber solche Aussagen wie seine sind halt dann irgendwie laecherlich.
Das Pitchfork-Interview ist uebrigens sehr gut, im Gespraech ging es dann auch um Bela Tarr - da musste ich mir natuerlich in ernstestem Sinne erstmal auf die Schulter klopfen.
allein für "Schmerz ist niemals allein ... aus dem Süden sendet der Klan Rosen." bekommt er jeden roten poesieteppch ausgerollt, der auffindbar ist.
@baude und dulf:
sehe ich wie baude.
kein widerspruch zw den positionen.
das kann man differenziert und kumulativ betrachten.
walker stellt hurziges gegen echte, unkonventionelle musikalische bilder.
das ist ja heraushörbar und nicht meine privaterfindung. man muss es nur zulassen.
andererseits natürlich die v dulf angemerkten eulenspiegeleien von scotty.
eigentlich dachte ich, der humoristische, ironische aspekt käme im text spätestens durch den bläcl meddl/messdiener-vergleich heraus oder den nicht ganz ernst gemeinten 10jahresplan am schluss.....wohl nicht....verzeih
Scott Walker ist eine ziemliches Eishockey-Raubein.
Happy 70., Scott Walker
Haha der Vergleich zu philip glass Ich glaube dieses Album könnte gar nicht gegenteiliger zu glass' songs sein..
klar, er klingt ja auch nicht wie neubauten. das argument zielt eher auf die hörgewohnheit brechende freigeistigkeit, die alle erwähnten teilen
ja, den sinn habe ich verstanden, die formulierung dass "seine Songs dem Avantgardisten Philip Glass nahe stehen" klingt einfach nur so unglaublich falsch
warum bekommt das neue album keine rezession? das ist sogar halbwegs erfolgreich gewesen