laut.de-Biographie
Slaves
Duo is the new punk: Isaac Holman (Gesang, Drums) und Laurie Vincent (Gitarre, Gesang) aus Tunbridge Wells in der Grafschaft Kent verschreiben sich seit 2012 voll und ganz dem energetischen Garage-Britpunk.
Wie die befreundeten Blood Red Shoes setzt der Zweier auf einen harschen Sound. Schroffe Gitarrenriffs, Rockabilly-Einflüsse und aggressiver Cockney-Gesang, der sich nicht zu schade ist für die zwielichtigeren Spelunken im englischen Pubgig-Zirkus.
Ohne die in den 2010ern übliche Social Network-Maschine erarbeiten sich Holan und Vincent den Ruf als hart arbeitende Bratzrocker. Via Hunderte von Emails an Venues besorgen sie sich ganz do-it-yourself ihre Auftrittsmöglichkeiten. Dann, auf der Bühne, reißen Slaves mit ihren Moshpit-kompatiblen Songs das Publikum kompromisslos mit.
Tourneen im Vorprogramm von Jamie T, Fat White Family und Biffy Clyro folgen. 2013 veröffentlichen Slaves ihr gerade einmal 20-minütiges Debütalbum "Sugar Coated Bitter Truth" auf dem Indie Boss Tuneage.
Diese Unnachgiebigkeit weckt Erinnerungen an ein anderes Duo namens Royal Blood, aber auch an Joy Division, Sleaford Mods, Gallows und Black Keys. "Für mich spricht nichts gegen eine einfache und direkte Arbeitsweise", erklärt Vicent im Interview. "Je länger wir dabei sind, desto mehr realisieren wir, dass unser Kern eher banal ist."
"Manche Leute halten uns für politisch. Aber das sind wir nicht. Unserer Songs basieren auf sozialen Beobachtungen und persönlichen Erfahrungen." Damit begeistern Slaves bald auch beim Newcomer-Festival BBC Introducing, später bei Jools Hollands Talkshow. In der BBC Newcomerliste für 2015 taucht das bei EMI unter Vertrag stehende Duo als erfolgversprechendster Royal Blood-Erbe auf.
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