Anja Plaschg, besser bekannt unter dem Pseudonym Soap&Skin, schrieb in den letzten Jahren Musik für Theater und Film und versuchte sich erfolgreich als Schauspielerin. Neue Songs wie das Titelstück zur deutschen Netflix-Serie "Dark" hörte man seit ihrer letzten EP "Sugarbread" jedoch kaum.
Werde es mir später Mal anhören, ihr Debüt war für mich eines der bedeutendsten deutschen - da zähle ich Österreich jetzt einfach dazu - Alben der letzten 20 Jahre.
Ich mags. "Surrounded" und "Heal" sind super, die meisten anderen Titel gefallen mir auch.
Allerdings: Selbst als jemand, der bei Thesen a la "Wahre Kunst entsteht nur durch Leiden" gerne die Augen verdreht, muss ich gestehen, dass sie ohne die große Verzweiflung in der Stimme nicht mehr die überragende Intensität ihres bisherigen Outputs erreicht. Ein sehr schönes, vermutlich auch umso mehr spannendes Album, diesmal aber nicht (noch) mehr.
P.S.: Das mit der Intensität ist von meiner Warte aus unbedingt auch auf "Narrow" und "Sugarbread" zu beziehen. Also nur, falls ein Spätentdecker angesichts der hier gesungenen Lobeshymnen auf ihr Debüt (die ja schon berechtigt sind, ich halte es Stand Jetzt auch für ihr bestes) auf die Idee kommen sollte, damit wäre die Lücke ja eigentlich im Wesentlichen geschlossen - das ist nämlich auf keinen Fall so!
Anja Plaschg, besser bekannt unter dem Pseudonym Soap&Skin, schrieb in den letzten Jahren Musik für Theater und Film und versuchte sich erfolgreich als Schauspielerin. Neue Songs wie das Titelstück zur deutschen Netflix-Serie "Dark" hörte man seit ihrer letzten EP "Sugarbread" jedoch kaum.
Auf …
Werde es mir später Mal anhören, ihr Debüt war für mich eines der bedeutendsten deutschen - da zähle ich Österreich jetzt einfach dazu - Alben der letzten 20 Jahre.
Warum? Warum nur? Warum zählen sie Österreich zu Deutschland dazu?
Weil ich einer deutschnationalen Burschenschaft angehöre, die sich unabhängig willkürlich gezogener Grenzen zum deutschen Vaterland bekennt.
Kann den Eingangskommentar zu 100% unterschreiben.
Dito, zweite Platte jedoch wusste mich nur noch halb so stark zu fesseln wie das Debüt.
Bin sehr gespannt, welchen Unterschied sechs Jahre "anderweitige Beschäftigung" bei ihr nun für das klassische Albenformat macht.
Ging mir auch so, das zweite Album hatte ich zwar aus Solidarität direkt gekauft, allerdings kaum gehört.
Nie gehört, wird nachher gecheckt
Das Titelstück zu Dark ist schon 7 Jahre alt und ein Feature auf dem damaligen Apparat Album. Nur so als Korinthe am Rande.
Ich mags. "Surrounded" und "Heal" sind super, die meisten anderen Titel gefallen mir auch.
Allerdings: Selbst als jemand, der bei Thesen a la "Wahre Kunst entsteht nur durch Leiden" gerne die Augen verdreht, muss ich gestehen, dass sie ohne die große Verzweiflung in der Stimme nicht mehr die überragende Intensität ihres bisherigen Outputs erreicht. Ein sehr schönes, vermutlich auch umso mehr spannendes Album, diesmal aber nicht (noch) mehr.
P.S.: Das mit der Intensität ist von meiner Warte aus unbedingt auch auf "Narrow" und "Sugarbread" zu beziehen. Also nur, falls ein Spätentdecker angesichts der hier gesungenen Lobeshymnen auf ihr Debüt (die ja schon berechtigt sind, ich halte es Stand Jetzt auch für ihr bestes) auf die Idee kommen sollte, damit wäre die Lücke ja eigentlich im Wesentlichen geschlossen - das ist nämlich auf keinen Fall so!