laut.de-Biographie
Society 1
Snoop Dogg hat's vorgemacht: Neben einer erfolgreichen Karriere als Rapper und Pimp(f) Of The Nation hat er auch im Porno-Business als Regisseur und Produzent Fuß gefasst. Ein Kerl namens Matt "The Lord" Zane versucht es (wo anders als in Los Angeles?) nun anders herum. Nachdem er sich die Zeit mit dem Produzieren von ein paar Fickfilmchen vertrieben hat und sich selbst als religiösen Philosophen und Performance-Künstler bezeichnet, scheint extreme Musik der nächste logische Schritt für ihn zu sein.
Zu diesem Zweck krallt er sich Justin Reynolds (g), Devin Norris (b) und Jamie Potter (dr) und veröffentlicht 1999 über sein eigenes Inzane Label das Debüt "Slacker Jesus". Darauf gibt es keinen sonderlich bemerkenswerten Nu Metal mit einem Schuss Industrial zu hören, also 'ne Mischung aus Marilyn Manson und Korn für Arme. Live treten sie daraufhin im Vorprogramm von Acts wie Skinlab oder Pissing Razors auf.
Mit Sin Quirin steigt auch ein Keyboarder in die Band ein, der nach Justins Ausstieg an die Gitarre wechselt. Auch der Rest des Line-Ups hat sich verändert oder sich andere Namen gegeben. Den Bass zupft Aleister und die Drums vermöbelt Dagon. Das bringt aber nur bedingt was, weswegen sich Mr. Zane lieber auf weitere Schockelemente konzentriert. Für das über Earache veröffentlichte "Exit Through The Fear" dreht er zum Track "Nothing" einen Clip, in dem er sich sechs Fleischerhaken durch Fleisch und Haut in die Schultern jagt und daran durch die Gegend schwenkt. Außerdem legt er sich das furchtbar böse Pseudonym Lord Nexus zu und dreht während der Tour ein paar Low Budget Backstage-Pornos mit willigen Groupies.
Dass solche und ähnliche Großtaten natürlich in Bild und Ton für die Nachwelt festgehalten werden müssen ist klar, und so kommt Anfang 2005 die DVD "Fearing The Exit". Doch der Society 1-Fan kann sich bald noch glücklicher schätzen, denn schon Mitte März legt Matt Zane mit "The Sound That Ends Creation" nach. Neben Sin stehen ihm inzwischen Basser Dirt und Drummer Preston Nash zur Seite. Musikalisch bietet das Album allerdings weder Fisch noch Fleisch.
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